Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach

Das mobile Genlabor

Das mobile Genlabor

Die Schüler der Biologiekurse bei der Arbeit mit dem mobilen Genlabor. Foto: Christian Große Rüschkamp

24.06.2024 - 08:14

Andernach. Was genau ist ein genetischer Fingerabdruck und wie wird er angewandt?

Welche grundlegenden Fähigkeiten muss ein Genetiker im Labor beherrschen und ist es möglich, diese zu erlernen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich am 4. und 6.6.24 die Biologiekurse 11 und 12 des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums mithilfe des „mobilen Genlabors“ des Landes Rheinland-Pfalz auseinandergesetzt. Sie hatten damit die Chance, ihr biologisches Wissen in der Praxis anzuwenden.

Die Schülerinnen und Schüler isolierten ihre eigene DNA aus Mundschleimhautzellen und untersuchten einen spezifischen nicht codierenden Bereich auf dem ersten Chromosom (VNTR-Locus D1S80). Dieser Bereich wird neben vielen anderen Genorten auch bei der Erstellung von genetischen Fingerabdrücken in der Forensik oder bei Vaterschaftstests analysiert. Allerdings liefert er, wenn er einzeln betrachtet wird, keine Informationen über das jeweilige Individuum, was ihn für den Einsatz in der Schule besonders geeignet macht. Mit modernen Laborgeräten vervielfältigten die Schülerinnen und Schüler nach der DNA-Isolation ihre DNA-Abschnitte mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) und machten diese für die Auswertung in der Gelelektrophorese sichtbar.

Insgesamt war es ein lehrreicher und spannender Vormittag, der einen guten Einblick in die Laborarbeit bot und viele Schülerinnen und Schüler begeisterte.

Das Projekt soll daher zukünftig fest in den Biologieunterricht der Jahrgangsstufe 11 integriert werden, so waren sich die betreuenden Lehrkräfte Julia Zogorski, Anne Mockenhaupt und Bastian Diederich einig.

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K. Schmidt:
Man muss Herr Samed nicht in all seinen Sichtweisen zustimmen, und gerade zum Klima(wandel) hat ja heute eh jeder seine eigene, unverrückbare Meinung, nur: Überliefert und wissenschaftlich untermauert sind eben auch die Hochwasser an der Ahr vom 21. Juli 1804 (63 Tote) und 13.06.1910 (danach wollte...
Amir Samed :
Es ist allein anhand der drei Ereignissen 1804, 1910 und 2021 unübersehbar, dass solche extremen Hochwasserkatastrophen an der Ahr immer wieder vorkamen und wahrscheinlich auch in Zukunft stattfinden. Ganz egal was man den Menschen heute auch zum “Klimaschutz” erzählen mag....
Amir Samed:
Nun ist grundsätzlich nichts dagegen zu sagen, wenn sich Parteien auf einen fairen und respektvollen Umgang miteinander verständigen. Das gab es schon häufiger. Es ist aber interessant, wer in diesen Verhaltenskodex-Klub eingeladen wird und wer nicht. Wer zertifiziert Demokratinnen und Demokraten? Wer...
Maria Anna Hartmann:
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Rolf Weber:
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Amir Samed :
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