Muffelwildhegegemeinschaft Stebach-Haiderbach wählte neuen Vorstand – Ziel: Einheitliche Bewirtschaftung von Muffelwild

Dem Mufflon ordentliche Rahmenbedingungen geben

Dem Mufflon ordentliche Rahmenbedingungen geben

Nach der Wahl auch wörtlich im Bilde: Wahlleiter Bodo Aller, Joachim Frings von der Untere Jagdbehörde, Manuel Pasold in Vertretung für das Fürstenhaus zu Wied als Beisitzer, Prof. Dr. Ralf Kutsche neuer Vorsitzender, Jürgen Severin als Beisitzer. Foto: Kurt Milad/Kreisjagdmeister

27.06.2024 - 10:57

Kreis Neuwied. Manchen Lebewesen muss man gar keine Hörner mehr aufsetzen, denn sie haben von Natur aus welche. Etwa das Mufflon, dessen wie ein Bumerang gebogener Kopfschmuck besonders ausgeprägt ist. Ursprünglich in Vorderasien und Südeuropa beheimatet, fühlt sich das Wildschaf mittlerweile auch nördlich des Weißwurstäquators pudelwohl.

Damit die Wohlfühloase geordnete Rahmenbedingungen hat, gibt es hierzulande sogenannte Muffelwildhegegemeinschaften. Der Vorstand der Muffelwildhegegemeinschaft Stebach-Haiderbach wurde jetzt im Maischeider Hof in Kleinmaischeid neu gewählt. Einstimmig votierten die Mitglieder für Manuel Pasold in Vertretung für das Fürstenhaus zu Wied als Beisitzer sowie für Prof. Dr. Ralf Kutsche als neuem Vorsitzenden und Jürgen Severin als Beisitzer. Dazu gratulierten auch Wahlleiter Bodo Aller und Joachim Frings von der Untere Jagdbehörde. Die Amtszeit des neuen Vorstandes beträgt fünf Jahre.

„Laut Paragraph 13 Landesjagdgesetz LJG darf zur Vermeidung von Wildschäden Rot-, Dam- und Muffelwild nur innerhalb der für diese Wildarten jeweils gesondert abgegrenzten Bezirke bewirtschaftet werden. Innerhalb dieser Bewirtschaftungsbezirke werden sogenannte Hegegemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts gebildet. Mitglieder der Hegegemeinschaft sind die jagdausübungsberechtigten Personen der betroffenen Reviere“, erläutert Joachim Frings. Vor diesem Hintergrund wurde die Muffelwildhegegemeinschaft Stebach-Haiderbach am 2. Juni 2014 durch Verfügung der Oberen Jagdbehörde gebildet. Dem Verbund gehören kreisübergreifend elf Reviere an, die Untere Jagdbehörde Neuwied ist die Aufsichtsbehörde.

Ziel der Hegegemeinschaft ist die jagdbezirksübergreifende Bewirtschaftung von Muffelwild nach einheitlichen Grundsätzen im Sinne des § 3 Abs. 2 LJG. Das Mufflon, jagdlich als Muffelwild oder kurz Muffel bezeichnet, ist das kleinste aller weltweit vorkommenden Wildschaf-Arten.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied

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K. Schmidt:
Man muss Herr Samed nicht in all seinen Sichtweisen zustimmen, und gerade zum Klima(wandel) hat ja heute eh jeder seine eigene, unverrückbare Meinung, nur: Überliefert und wissenschaftlich untermauert sind eben auch die Hochwasser an der Ahr vom 21. Juli 1804 (63 Tote) und 13.06.1910 (danach wollte...
Amir Samed :
Es ist allein anhand der drei Ereignissen 1804, 1910 und 2021 unübersehbar, dass solche extremen Hochwasserkatastrophen an der Ahr immer wieder vorkamen und wahrscheinlich auch in Zukunft stattfinden. Ganz egal was man den Menschen heute auch zum “Klimaschutz” erzählen mag....
Amir Samed:
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Maria Anna Hartmann:
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Rolf Weber:
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