Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach
Ehemaliger Schüler spendet neue Computer
Neue Computer im Informatikraum des Kurfürst Salentin Gymnasium in Andernach. Foto: Faisal El Kasmi
Andernach. Das Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach feiert sein 450-jähriges Bestehen und erhält dabei die größte Sachspende in seiner Geschichte von einem ehemaligen Schüler. Die Spende, die der Neuausstattung des Computerraums dient, wurde durch den Verein DIE SALENTINER Andernach e.V. organisiert. Dieser Verein, bestehend aus ehemaligen Schülern, Lehrern und Unterstützern des Gymnasiums, engagiert sich für die pädagogische Arbeit der Schule, darunter die Beschaffung von Lehrmaterialien, finanzielle Unterstützung von Gemeinschaftsprojekten und die Vergabe von Stipendien für herausragende Schülerleistungen. Der Verein wird von Gerd Schumann, einem Absolventen des Jahrgangs 1967 und ehemaligen Rektor des Gymnasiums (2003-2013), geleitet.
Im Rahmen des SALENTINER-Forums berichten ehemalige Schülerinnen und Schüler über ihren beruflichen Werdegang nach dem Abschluss am KSG. Zu den jüngsten Referenten gehörten unter anderem Clemens Hoch, Staatsminister für Wissenschaft und Gesundheit in Rheinland-Pfalz (Abitur 1997), und der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann (Abitur 1981).
Jonathan Teklu, ein weiterer Absolvent (Abitur 2006), ist der großzügige Spender der neuen Computer. Nach seinem Abitur begann Teklu mit dem Aufbau von Technologie-Startups in Berlin. Nach dem Verkauf seiner Firma Global Leads Group und weiteren erfolgreichen Investments in Technologieunternehmen wie Enpal und Trade Republic, hat sich Teklu einen Namen in der Berliner Startup-Szene gemacht. Er setzt sich für Informatik als Pflichtfach an Schulen ein.
Die Erinnerungen an seine Schulzeit am KSG und insbesondere der Informatikunterricht, der den Grundstein für seine Karriere legte, motivierten Teklu zu dieser Spende.
Weitere Informationen zum Verein DIE SALENTINER Andernach e.V. sind auf der Webseite www.salentinerandernach.de verfügbar.BA
Dieser Artikel macht wirklich Freude in diesen schwierigen Zeiten. Ein gestandener Unternehmer erkennt einen Zusammenhang zwischen seinem Erfolg heute und dem Schulunterricht von damals. Darüber hinaus ist er bereit die Ausbildung der Schüler der nächsten Generation mit einer Spende zu unterstützen.
Vielleicht hilft so eine Aktion ja auch die Verantwortlichen an der Schule wieder daran zu erinnern, dass das KSG vor Jahren eine der angesehensten Schulen in unserer Region war.
Jay -Joe -Jonny -bester Mann schon zu Schulzeiten…
In den aktuellen Zeiten der enormen Entwicklung von künstlicher Intelligenz finde ich es auch wichtig, dass unsere Schüler schon auf dem Gymnasium eine vernünftige Informatikausbildung bekommen. Dafür ist neben motivierten Lehrern eine ordentliche Ausstattung die Grundvorraussetzungen. Super Aktion von dem jungen Mann!
Inspirierend! Meine Tochter hatte mir schon von der neuen Computerausstattung im KSG erzählt, aber nicht von der Spende. Durch diesen Artikel und vor allem durch diese Unternehmerkarriere des noch recht jungen KSG Absolventen möchte sie jetzt auch Informatik in der Oberstufe wählen.
Wow! Sehr beeindruckende Aktion mit so einem persönlichen Bezug. Bin mir sicher, dass diese Aktion sowohl Schüler motiviert den Informatikunterricht mit größerer Weitsicht zu betrachten als auch Ehemalige motiviert etwas für Ihre alte Schule zu tun…
Beeindruckend finde ich auch, dass das KSG schon 450 Jahre alt ist.