Moselweiß. Das offizielle Einladungsplakat versprach eine Lesung zum Buchtitel: „Sophia, der Tod und ich“ von Thees Uhlmann. Ein bedrückender Titel für einen Nachmittag, bei herrlichem Wetter im Generationenpark „Alte Ziegelei“ des Fördervereins Moselweiß. Geladen hierzu hatte die Stadt Koblenz im Rahmen ihrer diesjährigen Großveranstaltung „Koblenz liest ein Buch“, welche sich in verschiedenen Aufführungen mit diesem Roman beschäftigen will. Der Einladung gefolgt sind zahlreiche Interessierte, Moselweißer und Nicht-Moselweißer, die dem bekannten Vorleser Arminius lauschen wollten.

Es begann alles damit, dass es an der Haustür des Protagonisten des Romans „Sophia, der Tod und ich“ klingelte und der Tod um Einlass bat, um den Hauptdarsteller abzuholen. Im Folgenden entwickelte sich eine temporeiche, amüsante und auch berührende Kommunikation zwischen den Beiden, die dann zum Höhepunkt kam, als die Ex-Freundin des Protagonisten hinzukam und in, zum Teil hochkomischen Situationen, ein Einblick ins das Leben der Hauptperson gegeben wurde.

Arminius der Vorleser verstand es seine Zuhörer, auf Grund seiner professionellen und überzeugenden Interpretation und Darstellung, in den Bann zu ziehen, sodass am Schluss allen ein überaus kurzweiliger und in Erinnerung bleibender Sommernachmittag im Generationenpark Moselweiß geblieben ist.

Zusammen mit „Arminius dem Vorleser“ nahm diese Veranstaltung dann einen Ausblick auf die noch folgenden Veranstaltungen im Rahmen von „Koblenz liest ein Buch“ und der Wunsch wurde laut, eine Wiederholung im bezaubernden Ambiente des Generationenparks Moselweiß zu organisieren.

In diesem Zusammenhang soll noch darauf hingewiesen werden, dass sich der Generationenpark Moselweiß zum „Tag der offenen Gärten“ am 7. Juli wieder öffnen wird.