Neuwieder Seniorenbeirat besucht Heinrich-Haus Werkstätten

Gelebte Inklusion

Gelebte Inklusion

Im CAP-Frischemarkt in St. Katharinen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen – ein Inklusionsprojekt, das auch den Neuwieder Seniorenbeirat überzeugt. Foto: Ute Erve

27.06.2024 - 11:23

Neuwied. Elektromontage und Verpackungen – das sind die Arbeitsschwerpunkte der Werkstätten, die das Heinrich-Haus in St. Katharinen betreibt. Klingt erst einmal alles ziemlich gewöhnlich, doch der Anschein trügt. Hier arbeiten ausschließlich Menschen mit Behinderung, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können. Mit ihren Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) in Neuwied und Umgebung trägt die Heinrich-Haus-Gruppe wesentlich zur beruflichen Teilhabe dieser Menschen bei.

Davon konnte sich der Seniorenbeirat der Stadt Neuwied bei einem Besuch vor Ort ein gutes Bild machen. Dabei wurde den Beiratsmitgliedern schnell klar, dass in St. Katharinen der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht bloß die Arbeit. Diese ist im Gegenteil bewusst so gestaltet, dass sie sich dem Menschen anpasst und trotz Einschränkungen zu bewältigen ist. Bei den Werkstätten handelt es sich keineswegs um reine Orte der Produktion, sondern mindestens in ebenso hohem Maße um Förderstätten, die individuell auf die Bedarfe der Beschäftigten abgestimmt sind. Doch die Werkstätten sind nicht der einzige inklusive Arbeitsplatz in St. Katharinen: Im CAP-Frischemarkt arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung langfristig zusammen. Für viele Mitarbeitende ist dieser „normale Arbeitsplatz“ so bereichernd, dass der CAP-Markt sogar zum neuen Lebensmittelpunkt geworden ist. Für den Seniorenbeirat ein tolles Vorzeigeprojekt für gelebte Inklusion im Arbeitsleben.

Pressemitteilung

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Peer M.:
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K. Schmidt:
Man muss Herr Samed nicht in all seinen Sichtweisen zustimmen, und gerade zum Klima(wandel) hat ja heute eh jeder seine eigene, unverrückbare Meinung, nur: Überliefert und wissenschaftlich untermauert sind eben auch die Hochwasser an der Ahr vom 21. Juli 1804 (63 Tote) und 13.06.1910 (danach wollte...
Amir Samed :
Es ist allein anhand der drei Ereignissen 1804, 1910 und 2021 unübersehbar, dass solche extremen Hochwasserkatastrophen an der Ahr immer wieder vorkamen und wahrscheinlich auch in Zukunft stattfinden. Ganz egal was man den Menschen heute auch zum “Klimaschutz” erzählen mag....
Amir Samed:
Nun ist grundsätzlich nichts dagegen zu sagen, wenn sich Parteien auf einen fairen und respektvollen Umgang miteinander verständigen. Das gab es schon häufiger. Es ist aber interessant, wer in diesen Verhaltenskodex-Klub eingeladen wird und wer nicht. Wer zertifiziert Demokratinnen und Demokraten? Wer...
Maria Anna Hartmann:
Sogar der OB, David Langner, war in Neuendorf zum Gespräch vor Ort. Mir erscheint die SPD auf Augenhöhe mit den Bürgern und Bügerinnen hier zu sprechen und nicht "von oben herab". Viel mehr habe ich den Eindruck, dass die AfD-Vertreter hier Zeit haben und Kontakte nutzen, um Ressentiments gegen Menschen...
Rolf Weber:
Ich bezweifle stark, dass sich die AfD jetzt zur Arbeiter- und Arbeitnehmerpartei entwickelt. Vielmehr vermute ich, dass das Ergebnis in den linksrheinischen Stadtteilen auf die hohe Frustration der Bürger zurückzuführen ist. Die "alten" Parteien haben diese Stadtteile in den letzten Jahren einfach...
Amir Samed :
Mit moralischer Dauererregung lässt sich keine schlechte Regierungsleistung überdecken. ‚Gegen rechts‘ ist keine Politik. Wähler kreuzen nicht AfD an, weil sie sich die Rückkehr des Nationalsozialismus wünschen, sondern eine Politik, die sich wieder der zentralen Probleme im Land annimmt. Klimaangst...
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