Konstruktiver Austausch in der VG Vordereifel zur Zukunft der Wacholderheiden
Gemeinsame Anstrengungen für den Naturschutz
Mayen. Bei einem Gesprächstermin zum langfristigen Erhalt der Wacholderheiden im Bereich der Verbandsgemeinde Vordereifel kamen kürzlich Vertreter der Wacholderwacht Osteifel, der Stiftung für Natur und Umwelt, der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, des Landkreises Mayen-Koblenz sowie der Verbandsgemeinde zusammen, um sich auszutauschen und über die zukünftige Pflege und den Schutz der einzigartigen Heidegebiete zu beraten.
Die im Jahr 2006 im Rahmen eines EU-/LIFE-Projektes gegründete Wacholderwacht Osteifel, versteht sich als Mittler zwischen Mensch und Natur. Ihr Ziel ist es, durch Information und Wissensvermittlung die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen und die Wacholderheiden beispielsweise durch punktuelle Pflegemaßnahmen langfristig zu erhalten. Sprecher Marcus Hüsgen betonte die Notwendigkeit eines festen Ansprechpartners für fachliche Fragen sowie einer regelmäßigen Kommunikation mit der Stiftung für Natur und Umwelt, die im Rahmen der Biotopbetreuung die Hauptpflege der Heideflächen übernimmt.
Einhellig wurde die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit hervorgehoben, die keine Selbstverständlichkeit ist und auch von behördlicher Seite unterstützt wird. Tanja Stromberg, Referatsleiterin und Geschäftsstellenleiterin der Stiftung für Natur und Umwelt, lobte das Engagement vor Ort und auch Volker Hartmann Artenschutzreferent bei der SGD Nord bezeichnete die Wacholderheiden als Vorzeigeprojekt im Naturschutz und verwies auf mögliche Fördermöglichkeiten für konkrete Maßnahmen.
Zukünftig soll die Zusammenarbeit insbesondere im Bereich der Umweltbildung intensiviert werden. Geplante Projekte mit Schulen und Kindertagesstätten wurden ebenso diskutiert wie die Ausweitung der Pressearbeit, um auch jüngere Menschen für das Thema zu begeistern.
Alle Beteiligten vereinbarten einstimmig, den Austausch zukünftig regelmäßig fortzusetzen, um gemeinsam den langfristigen Erhalt der Wacholderheiden sicherzustellen.
Pressemitteilung
Verbandsgemeinde Vordereifel