Gemeinsame Stadtwerke mit Sinzig geplant

10.04.2024 - 09:45

Remagen/Sinzig.Die bereits bestehende gute Zusammenarbeit der Nachbarstädte Remagen und Sinzig in Sachen Feuerwehrausstattung wurde nun um eine wichtige Komponente erweitert. So beschloss der Remagener Stadtrat am Montag eine enge Zusammenarbeit beim Betrieb von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ab 2025. Der bisherige Manager der Stadtwerke, die EVM in Koblenz, hatte den Vertrag gekündigt, weil man sich in Zukunft auf Energieversorgung konzentrieren und Wasser- bzw. Abwasser aus dem Programm nehmen wolle.

Die Remagener Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt ausdrücklich die Tatsache, dass der Beschluss nahezu einstimmig zustande kam. Ebenso ist man zufrieden, dass die Idee der Beauftragung einer privaten Firma mit dem Beschluss gleichzeitig verworfen wurde. Eine solche Lösung, etwa einem Großkonzern das Management der Stadtwerke zu übertragen, wurde seitens der Grünen-Ratsmitgliedern in Redebeiträgen mit deutlichen Worten verworfen. „Wer Hunderte von Stadtwerken weltweit kontrolliert, kann die örtlichen Verhältnisse überhaupt nicht so gut kennen und berücksichtigen wie ein von den Städten selbst geführter Versorger“, so Ratsmitglied Frank Bliss. Zudem seien viele Gemeinden nachweislich mit kommerziellen Versorgungsunternehmen sehr schlecht gefahren. Ratsmitglied Antonio Lopez verwies ergänzend auf die positiven Erfahrungen mit Sinzig und kam zu der Schlussfolgerung: „Unser Votum für gemeinsame Stadtwerke mit Sinzig ist auch ein politisches. Wir wollen die gute Zusammenarbeit mit unserer Nachbarstadt verstärken und was kann besser dazu gehören, als die lebenswichtige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“.

Für 2025 sollen nun übergangsweise die Sinziger Stadtwerke auch die Ver- und Entsorgung im Wasserbereich für Remagen übernehmen, um dann möglichst schon für 2026 ein gemeinsames Stadtwerk beider Städte neu gründen zu können.

Pressemitteilung Grüne Remagen

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@Weber: Ich wüsste nicht, dass Frau Hartmann (entgegen ihrer Meinung) geschrieben hat, dass die AfD-Vertreter "auch mehr Zeit investieren als die restlichen Parteien" - siehe Abs.2 Kommentar Frau Hartmann....
Rolf Weber:
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juergen mueller:
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