Um die Frau zu stoppen, musste die Polizei einen Taser einsetzen
Höhr-Grenzhausen: Mutter bedroht Lehrer mit Messer
![Höhr-Grenzhausen: Mutter bedroht Lehrer mit Messer Höhr-Grenzhausen: Mutter bedroht Lehrer mit Messer](Bilder/Symbolbild-Foto-Jochen-Tack-Polizei-NRW-905899.jpg)
Symbolbild. Foto: Jochen Tack / Polizei NRW
Höhr-Grenzhausen. Im Laufe des heutigen Montags kam es zu einer Bedrohungslage in der Goethe-Grundschule in Höhr-Grenzhausen. Die Mutter eines Schülers hat bereits am Vormittag eine Lehrkraft der Schule mit einem Küchenmesser bedroht. Dabei wurde niemand verletzt. Die polizeiliche Fahndung nach der Mutter verlief zunächst ergebnislos und das Kollegium der Schule wurde sensibilisiert. Am Nachmittag gegen 14.00 Uhr konnte die Mutter in der Schule von der Polizei festgenommen werden, nachdem zuvor der Einsatz eines Distanzelektroimpulsgeräts („Taser“) erfolgte. Die Frau führte zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Messer mit sich. Beim zuvor erfolgten Versuch, die 38-jährige Frau zu fixieren, wurde eine Lehrkraft der Schule am Arm leicht verletzt.
Pressemitteilung des Polizeipräsidium Koblenz
Ob die innere Sicherheit erodiert, kann ich nicht belegen. Was aber in jedem Fall feststellbar ist, bei mir und auch wenn ich im Bekanntenkreis darüber rede, ist ein extremes Absinken des Sicherheitsempfindens. Jetzt las ich eben, dass in der Nachbarstadt Remagen ab diesen Monat eine Dienststelle der Kripo bei der Polizei eingerichtet ist. Nur, weil da ein Stuhl frei war, werden die das wohl kaum so umorganisiert haben. Also wird die Ursache eher bei den anfallenden Arbeiten zu suchen sein. Womöglich wird auch die Kommentarsammlung bei dem Artikel hier am Ende wieder auf AfD-Pro/Contra hinauslaufen. Sicher wäre es ein sehr deutliches Contra, wenn die anderen politischen Akteure endlich mal etwas schlagkräftiges machen würden, um das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung wieder deutlich anzuheben. Grenzkontrollen gehen niemals. Aber dann ist Fussball, dann ist das sofort möglich, auch sehr erfolgreich, aber danach geht es natürlich niemals. Wer soll diese Sicherheitspolitik verstehen?
Wenn man die Zahlen der Landeskriminalämter zusammenrechnet, kommt man auf 26.100 Messerangriffe in 2023, also durchschnittlich 72 pro Tag. Die innere Sicherheit erodiert enorm.