Bad Hönningen. Das Hohe Haus öffnete seine Türen auch in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals. Bereits einen Tag zuvor wurden 39 BesucherInnen aus Belgien von Prof. Thomas Kesseler, Jürgen Dröge und Guido Job durch das Heimatmuseum Hohes Haus geführt. Neben Informationen zum denkmalgeschützten Gebäude und zum Heimatmuseum selbst erfuhren die interessierten Gäste auch Einiges über die Geschichte des Ortes und des Schlosses Arenfels. Voll mit neuen Eindrücken und Informationen machte sich die Gruppe auf den Weg in die Innenstadt und weiter zur Römerwelt.

Und am Sonntag kamen viele interessierte BesucherInnen, um sich das Hohe Haus nebst Heimatmuseum anzusehen. Die „Hünnijer“ interessierte dabei insbesondere die Ausstellung der Schuster-Bilder und die zahlreichen Skizzen, die aus dem Nachlass des Künstlers für die Ausstellung zur Verfügung gestellt worden war. Johann Schuster lebte seit den 30er Jahren in Bad Hönningen und dokumentierte vor allem in den 80er Jahren das Stadtbild, die „Wahr-Zeichen“ von Bad Hönningen. Eigens hierfür wurde ein neuer Wechselausstellungsbereich geschaffen.

Auch Familien besuchten das Hohe Haus; die Kinder waren vom Schulzimmer mit historischen Schulbänken und Schiefertafeln besonders angetan. Den ganzen Sonntag über wurden die BesucherInnen fachkundig durch das Haus geführt, und dank des schönen Wetters konnten sie anschließend noch im Innenhof verweilen und das ein oder andere „Histörchen“ austauschen.