Förderprogramm des Landkreises Cochem-Zell für Privathaushalte erfreut sich großer Beliebtheit

Klimaschutzförderung kommt an

Bereits 222 Anträge in zwei Monaten - mehr als die Hälfte der Mittel bereits bewilligt!

Klimaschutzförderung kommt an

Hinten v.li. Referatsleitung Klima & Energie Nicole Jobelius-Schausten, Werkleiter Dirk Barbye, Landrätin Anke Beilstein, vorne Klimaschutzmanagerin Stella-Marie Benz. Quelle: Kreis Cochem-Zell

27.06.2024 - 10:57

Kreis Cochem-Zell. Insgesamt steht den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Cochem-Zell im Rahmen der beiden Förderprogramme „Solarstromspeicher“ und „Clever heizen – einfach sanieren!“ ein Förderbudget von 375.000 Euro zur Verfügung.

Möglich wurden diese durch das „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) des Landes Rheinland-Pfalz, über welches den Kommunen gemessen an den Einwohnerzahlen Mittel für Klimaschutzprojekte zugewiesen werden. Hier hat der Landkreis Cochem-Zell, anders als viele andere Kommunen in Rheinland-Pfalz, von vornherein klargestellt, dass das Geld nicht komplett in eigene Projekte (z. B. Sanierung kreiseigene Liegenschaften) fließen soll, sondern dass Investitionsanreize gesetzt und die Bürgerinnen und Bürger hiervon partizipieren sollen.

Gefördert werden in Cochem-Zell zum einen die Installation von Solarstromspeicher und zum anderen zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden. Neben dem Landkreis beteiligen sich zudem die Verbandsgemeinden Cochem und Zell mit KIPKI-Mitteln an den Förderprogrammen, sodass für deren Bürgerinnen und Bürger die doppelte Förderung zur Verfügung steht.

Mehr als die Hälfte der Fördersumme haben sich die Cochem-Zeller Bürgerinnen und Bürger bereits über Zuwendungsbescheide durch Antragstellungen gesichert.

„Ich freue mich, dass die Förderprogramme für Privathaushalte so gut angenommen werden. Es ist wichtig, ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen und auch den Bürgerinnen und Bürgern in schwierigen Zeiten unter die Arme zu greifen, um klimarelevante Projekte umsetzen zu können“, freut sich Landrätin Anke Beilstein. „Die Umsetzung der Maßnahmen aus den Förderprogrammen hat eine messbare Wirkung: Es werden nicht nur klimaschädliche CO2-Emissionen gesenkt, sondern auch die Energiekosten in den Haushalten. Die Bürgerinnen und Bürger selbst können dazu beitragen, dass ihre Heimat und ihr Zuhause klimafreundlicher und somit zukunftsfähiger wird“, betont Werkleiter Dirk Barbye.

Besonders das Förderprogramm für Solarstromspeicher verzeichnet große Nachfrage. Hier sind innerhalb der ersten acht Wochen 170 Anträge aus dem gesamten Landkreis eingegangen:

• Verbandsgemeinde Cochem68

• Verbandsgemeinde Kaisersesch48

• Verbandsgemeinde Zell42

• Verbandsgemeinde Ulmen12

Für das Förderprogramm „Clever heizen – einfach sanieren“ wurden 52 Anträge gestellt. Dabei kamen aus der Verbandsgemeinde Cochem 20, aus Zell 16, aus Kaisersesch 9 und aus der Verbandsgemeinde Ulmen 7 Förderanträge.

Solange noch Fördermittel zur Verfügung stehen, können bis zum 31. Januar 2026 Förderanträge in beiden Programmen gestellt werden.

Die Antragsbewilligungen erfolgen zeitnah, bisher innerhalb von max. zwei Wochen, um den Antragstellenden eine zügige Maßnahmenumsetzung zu ermöglichen.


Förderüberblick


1. Solarstromspeicher:

VG Cochem und Zell:

• 150 Euro je kWh Speicherkapazität

• Max. 1.000 Euro Fördersumme

VG Kaisersesch und Ulmen:

• 75 Euro je kWh Speicherkapazität

• Max. 500 Euro Fördersumme

2. Clever heizen – einfach sanieren:

VG Cochem und Zell:

• Max. 3.000 Euro Fördersumme

VG Kaisersesch und Ulmen:

• Max. 1.500 Euro Fördersumme

Alle Informationen und Antragsunterlagen auf der Internetseite des Eigenbetrieb „Klima & Energie“ der Kreiswerke Cochem-Zell unter: www.ukcz.de/foerderung.

Der Eigenbetrieb „Klima & Energie“ steht mit einem breiten Beratungsangebot zur Verfügung für alle Fragen rund um Förderung, Photovoltaik und Sanierungsmaßnahmen am Gebäude.

Die Ansprechpartnerinnen sind unter den folgenden Kontaktdaten zu erreichen: unserklima@cochem-zell.de - Nicole Jobelius-Schausten, Tel. (0 26 71) 61 688 Stella-Marie Benz, Tel. (0 26 71) 61 684.

Pressemitteilung des

Kreis Cochem-Zell

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