Festausschuss des Andernacher Karnevals e.V. investierte im sechsstelligen Bereich in neue Anhänger und Zugfahrzeuge
Krombacher Brauerei unterstützt Investition in die Fahrzeugflotte der Andernacher Karnevalisten
Andernach. Angesichts der sommerlichen Temperaturen denken aktuell nur wenige Menschen an die fünfte Jahreszeit, die in rund vier Monaten beginnt. Anders sieht dies bei den Verantwortlichen aus: Hinter den Kulissen wird fast das ganze Jahr über geplant und vorbereitet. Wichtige Informationen konnte hier Jürgen Senft als Präsident des Festausschusses des Andernacher Karnevals vergangene Woche im Rahmen eines Pressetermins bekannt geben: Die Andernacher Karnevalisten mussten aufgrund gesetzlicher Vorschriften und erhöhter Sicherheitsvorgaben im erheblichen Umfang in die Fahrzeugflotte investieren.
Betroffen sind nicht nur Anhänger, die zum Aufbau der Motivwagen genutzt werden, sondern auch Zugmaschinen. Sage und schreibe 140.000 Euro investierte man hierzu. Was bedauerlich ist: Historische Traktoren können aufgrund fehlender Druckluftanlagen teilweise nicht mehr genutzt werden. „Eine solch hohe Investition schafft man nur, wenn man eine tolle Mannschaft und natürlich auch entsprechende Sponsoren an seiner Seite hat. Insofern sind wir sehr dankbar, dass wir durch die Krombacher Brauerei eine Unterstützung erhalten“, so Präsident Jürgen Senft.
Heike Backes als Gebietsverkaufsleiterin der Krombacher Brauerei berichtete, dass diese im Jahr 100 Spenden mit je 2.500 Euro an gemeinnützige Vereine vergibt. Der 2018 verstorbene Inhaber der Brauerei Dr. Friedrich Schadeberg sei in Neuwied geboren und hatte auch zur Malzmühle in Andernach eine besondere Beziehung. Insofern hat die Brauerei gerne das Anliegen des Festausschusses aufgegriffen und unterstützt. „Der Verein pflegt das närrische Brauchtum. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen hier ihre Freizeit opfern, um ihre Mitmenschen in der 5. Jahreszeit zu erfreuen“, so Heike Backes. Lobende Worte für die Arbeit des Festausschusses fand auch der anwesende Präsident der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) Hans Mayer. Leider stelle man fest, dass die Vereine zunehmend mit bürokratischen Hürden und gesetzlichen Auflagen belastet werden. Die erhöhten Sicherheitsvorschriften bei Zugmaschinen seien nur ein Beispiel hierfür. Festausschuss-Präsident Jürgen Senft betonte, dass man selbstverständlich alle gesetzlichen Vorschriften einhalten müsse und werde. „Die Sicherheit der Zuschauer und der Aktiven steht ganz oben. Auch dank dieser Spende durch die Krombacher Brauerei ist das weiterhin der Fall“, so Jürgen Senft.