Sommerkonzert in der Fraukirch
Musikalische Vielfalt begeisterte
Thür. Der MGV 1905 Thür hatte wieder zu einem Sommerkonzert in die Fraukirch eingeladen. Es war seit 2001 das 13. Fraukirch-Konzert; in diesem Jahr wurde es mitgestaltet vom Frauenchor CHORcolores aus St. Johann. Für die Besucher in der voll besetzten Kirche sollte es zu einem musikalischen Erlebnis werden. Beide Chöre – der Männerchor Thür unter der Leitung von Ernst Ellerich und CHORcolores unter der Leitung von Maria Gail – präsentierten dabei vor historischer Kulisse in der alten Wallfahrtskirche ein beeindruckendes Chorprogramm von insgesamt 15 Chorsätzen.
Eröffnet wurde das vielfältige und abwechslungsreiche Pogramm durch den Männerchor Thür mit dem Chorsatz „Heilige Mutter“ von Heinz-Gerd Freimuth, eine Reverenz an die Patronin der Fraukirch. Mit klanglicher Brillanz und herausragender Interpretation trugen die Thürer Sänger im weiteren Konzertverlauf Spirituals, strophische und durchkomponierte Volkslieder vor. Auch mit dem berührenden irischen Lied „Londonderry Air“ - in der deutschen Version „In der Fremde“ - überzeugte der Thürer Männerchor – ein Lied von Abschied, Trauer und Hoffnung der irischen Auswanderer nach Amerika, das sie beim Abschied von ihrer Heimat im Hafen von Londonderry sangen.
In sehr guter Form zeigten sich auch die Sängerinnen des St. Johanner Chores CHORcolores. Abwechselnd mit dem Thürer Männerchor konnten sie mit preisgekrönten und erfolgreichen Filmmelodien und Pops-Songs die Konzertbesucher beeindrucken und damit im Konzertprogramm besondere Akzente setzen.
Es war ein erstklassiges Konzert, zu dem auch das etwa 800 Jahre alte Kirchengebäude der Fraukirch etwas Besonderes zu bieten hatte, denn nach der Außensanierung begrüßte die Fraukirch ihre Besucher in einem „neuen Gewand“.
Ehe zum Schluss Aktive und Besucher gemeinsam das irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ intonierten, erhielten die Chöre einen großen Applaus des Publikums. So war auch das 13. Fraukirch-Konzert des MGV Thür ein voller Erfolg.