Hochschule Koblenz und Polizei fördern Sicherheit: Workshops mit Comic-Helden für Grundschüler
Prävention durch Kreativität: Comic-Helden und wahre Helden treffen sich
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Comic-Helden und echte Vorbilder: Erfolgreiches Präventionsprojekt an der Hochschule Koblenz. Foto: Hochschule Koblenz/ Silke Astor
Koblenz. Am 02. und 03. Juli 2024 besuchte Polizeihauptkommissar Norbert Heck mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Koblenzer Polizei die Hochschule Koblenz im Rahmen des Präventionsprojekts „Comic-Helden treffen wahre Helden in Koblenz“. Begleitet wurden sie von ausgewählten Comic-Helden von Stark Entertainment. Das Polizeipräsidium Koblenz bot im Rahmen des Projekts zur Kriminalprävention Workshops für knapp 200 Schülerinnen und Schüler regionaler Grundschulen an. Schirmherrin ist Prof. Dr. Agnieszka Maluga, Professorin für das Lehrgebiet „Bildung, Erziehung, Betreuung und Prävention in der Kindheit“ im Fachbereich Sozialwissenschaften.
Zum Auftakt der Veranstaltung richtete Norbert Heck seine Begrüßungsworte an die teilnehmenden Grundschülerinnen und Grundschüler. „Heute versammeln wir uns, um gemeinsam über etwas ganz Wichtiges zu sprechen: Prävention,“ so Heck. „Prävention bedeutet, Probleme zu verhindern, bevor sie passieren,“ erklärte Heck und ergänzte: „Und das ist etwas, das echte Superhelden und Superheldinnen jeden Tag tun: Prävention.“ Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel sowie die Bürgermeisterin der Stadt Koblenz, Ulrike Mohrs, hießen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte ebenfalls willkommen. „Ich gratuliere den Kindern herzlich zu ihren einfallsreichen Leistungen“, sagte Stoffel und ergänzte: „Ich freue mich, euch heute hier an der Hochschule Koblenz begrüßen zu können und wünsche euch zwei spannende und lehrreiche Tage mit euren Helden.“
Die teilnehmenden Klassen hatten sich durch ihre kreative Teilnahme an einem Malwettbewerb im Rahmen des Präventionsprojekts unter anderem mit dem Heldenbegriff auseinandergesetzt. Im Zeitraum vom 22. April bis 17. Mai 2024 hatten alle 25 Grundschulen in Koblenz die Möglichkeit, sich künstlerisch mit dem Thema „Starke Kids malen ihren Helden“ auseinanderzusetzen. Dabei malte jedes Kind seine ganz persönlichen Heldinnen und Helden.
Die Gewinnerkinder nahmen an verschiedenen Workshops teil. Comic-Helden aus Film und Literatur traten bei der zweitägigen Veranstaltung als „Paten“ für unterschiedliche Präventionsthemen auf. Es ging dabei um wichtige Themen wie digitale Gewalt, Cybergrooming oder Zivilcourage. In den Workshops erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler kindgerecht und unter polizeilicher Anleitung Methoden zum Schutz vor (Online-)Kriminalität. Darüber hinaus wurde ein Anti-Aggressionstraining angeboten.
Prof. Dr. Agnieszka Maluga betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „In unseren Studiengängen am Fachbereich Sozialwissenschaften kommt den Kinderrechten und dem Kinderschutz eine elementare Bedeutung zu. Meine Kolleginnen und Kollegen und ich sind in fachpolitischen und fachwissenschaftlichen Gremien aktiv, um für diese Themen zu sensibilisieren und sie konsequent in unseren Lehrveranstaltungen zu besprechen. Der weltbekannte Kinderrechtler Janusz Korczak ist für mich ein Held und ein Vorbild. Seine Pädagogik der Achtung ist Bestandteil vieler meiner Lehrveranstaltungen und der Weiterbildung unseres Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung (IFW) zur Korczak-Pädagogik.“
Das Präventionsprojekt „Comic-Helden treffen wahre Helden in Koblenz“ zeigte eindrucksvoll, dass es keine Superkräfte benötigt, um eine Heldin oder ein Held zu sein. Jede und jeder kann eine Superheldin oder ein Superheld sein, indem man anderen hilft, Probleme zu lösen und sich für das Gute einsetzt.
Pressemitteilung der
Hochschule Koblenz