Eifelverein Sinzig
Radtour ins Ahrtal
Walporzheim.Bei strahlendem Spätsommerwetter begaben sich kürzlich die Radwanderer des Eifelvereins Sinzig ins Ahrtal. Nach den Verwüstungen durch die Flut waren große Teile des beliebten Ahr-Radweges beschädigt oder sogar komplett zerstört. Glücklicherweise wurde eine ausgewiesene Ersatzroute zwischen Sinzig und Walporzheim eingerichtet, sodass Radfahrer wieder ins Ahrtal gelangen können.
Die Gruppe der Radwanderer startete voller Vorfreude an der Sinziger Ahrbrücke ihre Nachmittagstour. Dank einer neuen Unterführung konnten sie die stark befahrene Kölner Straße bequem umgehen. Sie passierten Wilhelmshof und die Kriegsgräberstätte und erreichten schon bald Bad Bodendorf. Nachdem sie über die Nepomuk-Brücke die Ahrseite gewechselt hatten, bewunderten sie den neu errichteten Minigolfplatz. Weiter ging die Tour, vorbei an Ehlingen und durch den Ortskern von Heimersheim, um schließlich in Heppingen erneut die Ahr zu überqueren. Nach einer kurzen Pause mit Blick auf die Landskrone ging es zügig auf dem wiederhergestellten Radweg nach Bad Neuenahr. Die provisorische Casinobrücke führte sie mitten ins Kurviertel, wo reges Treiben herrschte - Baumaschinen und Lastwagen prägten das Bild und Vorsicht war geboten! Ruhiger und entspannter wurde es im Kurpark und Dahliengarten, begleitet vom sanften Plätschern der Ahr. Die Route führte die Radwanderer über die Bachemer Brücke nach Ahrweiler. Zwischen dem Ahrtor und dem Obertor umrundeten sie halbkreisförmig die innere Stadtmauer, bevor sie sich in Walporzheim den Kreisverkehr und die Straße mit Autos und Nutzfahrzeugen teilten. Es war nicht zu übersehen: Die Weinlese hatte begonnen. Am Ziel angekommen, genossen die Radler fröhlich ihre Einkehr, bevor Radwanderführer Hans Bauerkämper zum Aufbruch mahnte.
Trotz der ungewohnten Routenführung hatte die Radtour allen Teilnehmern großen Spaß bereitet und sie konnten die schöne Landschaft des Ahrtals wieder vom Sattel aus genießen.
BA