Junge Union MYK ruft zu sachlichem und fairen Wahlkampf auf
Fakten spielen bei den Jusos Mayen-Koblenz keine Rolle
Kreis MYK. In einer aktuellen Pressemitteilung der Jusos Mayen-Koblenz werden die „maroden Schulen“ und der „mangelhafte ÖPNV“ im Landkreis angeprangert. Die Junge Union Mayen-Koblenz stellt sich derweil die Frage, ob man dabei tatsächlich von denselben Schulen in Trägerschaft des Landkreises spricht, in die seit Jahrzehnten Millionen von Euros investiert werden und ob es sich um denselben ausgebauten Personennahverkehr handelt, der erstmals eine echte Alternative zum eigenen Pkw in unserem Flächenlandkreis darstellt. „Und da wir uns aktuell im Landratswahlkampf befinden, ist es politisch nachvollziehbar, dass die Jusos auf die sogenannte „Kreisspitze“ mit dem starken, gemeinsamen Landratskandidaten von CDU und Bündnis 90/Die Grünen sowie mit Unterstützung der FDP, Pascal Badziong, abzielen. Sachlich begründet ist es aber nicht“, stellt der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Felix Dötsch fest.
Auch wenn es wahrscheinlich nicht fruchtet, weil die Kollegen der Jusos nicht daran interessiert sind, nachfolgend ein paar Fakten:
Wenn man sich so umschaut – und das werden die meisten Jusos bestätigen können, haben sie doch schließlich selbst dort grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben – braucht man sich für die 20 Schulen in Trägerschaft des Landkreises Mayen-Koblenz keineswegs zu schämen. Im Gegenteil: Jedes Jahr werden Millionenbeträge im Haushalt des Landkreises Mayen-Koblenz für Modernisierungen und andere Investitionen an den kreiseigenen Schulen bereitgestellt. Allein in diesem Jahr sind es 3,9 Millionen Euro für Bauunterhaltungsmaßnahmen – und damit 943.000 Euro mehr als 2023. Anzuprangern, so wie es die Jusos Mayen-Koblenz in ihrer Pressemitteilung tun, dass es 2024 vermeintlich 700.000 Euro weniger seien, die in Schulen investiert werden, ist demzufolge nur ein Teil der Wahrheit – zumal auch dieser besagte Betrag im Haushalt des Landkreises verbucht ist und nach Informationen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz je nach Haushaltsentwicklung unter anderem auch zur Sanierung von Schultoiletten oder zur Erneuerung eines Sporthallenbodens eingeplant werden kann. Letzten Endes entscheidet das der Kreistag. Eben jenes Gremium, in dem es jahrzehntelange fraktionsübergreifende Vorgehensweise ist, dass bestmögliche moderne Bildungseinrichtungen ein klares Markenzeichen des Landkreises Mayen-Koblenz sind und dass man Sanierungstau in diesem Bereich nicht hinnimmt.
Darüber hinaus grenzt es an Populismus, dass die Jusos behaupten, der Zustand des ÖPNV im Landkreis sei „unhaltbar“. Die Erweiterung des Fahrplans, die Schaffung neuer Verbindungen und Umsteigemöglichkeiten sowie eine engere Taktung, sind Pfunde, um die uns andere Landkreise beneiden. Zugegeben, im ÖPNV läuft auf einigen wenigen Linien leider immer noch nicht alles glatt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es auf den allermeisten Linien keine Probleme gibt. Selbstverständlich ist es bequem, nach einem Schuldigen zu suchen, sobald etwas schiefläuft. Das ist menschlich.
In diesem Sinne lädt die Junge Union Mayen-Koblenz die Jusos im Landkreis zu einem fairen und sachlichen Wahlkampf ein.
Pressemitteilung
Junge Union MYK