Menschen der Region aus der Mitte der Gesellschaft gründen Bürgerinitiative für Demokratie und Toleranz

Kundgebung „Zeit für Vielfalt“ am 30. März in Mayen

Kundgebung „Zeit für Vielfalt“ am 30. März in Mayen

Die Gründungsmitglieder der Bürgerinitiative „Sei ein Mensch“ (v. l.) Eva Klee, Natascha Lentes, Hans Geishecker, Dr. Alois Engels, Dorothee Geishecker, Wolfgang Mai und Sandra Wüstemann. Foto: privat

18.03.2024 - 12:38

Mayen. Weil für sie Wegducken keine Option mehr ist, hat sich Anfang März eine Gruppe von Menschen zusammengeschlossen, um ein Zeichen zu setzten. Für die Demokratie,für Menschenrechte, für Toleranz und für Vielfalt. Dabei ist der Name der Bürgerinitiative: „Sei ein Mensch“ angelehnt an die bewegende Rede von Marcel Reif in der Gedenkstunde des Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus.

„Wir erleben gerade die größte Protestbewegung seit Bestehen der Bundesrepublik. Deutschland vibriert. Seit Wochen demonstrieren Millionen Menschen für die Demokratie und für Menschenrechte. Und solange unsere demokratischen Werte und Menschenrechte bedroht sind, darf diese Bewegung kein Ende haben. Denn die Geschichte hat uns gezeigt, wohin Schweigen und Gleichgültigkeit führen können,“ so die Mitglieder der Bürgerinitiative und laden zur Kundgebung am 30. März um 11 Uhr auf dem Mayener Marktplatz ein.

Unter dem Motto: „Zeit für Vielfalt“ werden Redner und Rednerinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft deutlich machen: „Mayen ist bunt und will es auch bleiben“. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Miteinander reden, statt auszugrenzen sei hierbei das Gebot der Stunde und ist das erklärte Ziel der neugegründeten Bürgerinitiative.

„Wir müssen die Menschen zurückholen, die den Versprechungen der AFD nach einfachen Lösungen auf den Leim zu gehen drohen,“ so die Gruppenmitglieder und wissen, dass sie diese Menschen nur zurückgewinnen, indem man immer wieder mit ihnen redet, statt sie auszugrenzen.

Am 12. April lädt die Bürgerinitiative alle Menschen ein, die mitmachen möchten und sich gemeinsam für Toleranz und Vielfalt engagieren möchten. Das Treffen findet um 18.30 Uhr in der Mayener Familienbildungsstätte, Bäckerstraße 12 statt. Der Bürgerinitiative ist es wichtig, keinen parteipolitischen Hintergrund zu haben. Alle Demokratinnen und Demokraten sind willkommen. Weitere Aktionen wie Gesprächskreise, Vorträge, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen sind in der Planung.

Pressemitteilung

Bürgerinitiative „Sei ein Mensch!“

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25.03.2024 11:59 Uhr
juergen mueller

Amir Samed: Ich weiß nicht, ob SIE sich für Kabarett interessieren. Ich schon und hier insbesondere für Beiträge von sogenannten Kabarettisten, deren Beiträge die Grenze der Geschmacklosigkeit (fast) regelmäßig überschreiten, was insbesondere besagtes Thema betrifft. Und dazu gehört nun einmal MONIKA GRUBER.
SIE sind ja bekannt dafür, dass SIE sich gerne deren (solcher) Beiträge bedienen. Deshalb ist es müßig, sich hier weiter mit Ihnen darüber auseinanderzusetzen.



21.03.2024 09:29 Uhr
Amir Samed

Hr. mueller, sie sollten dringend ihre Informationsquellen kritisch hinterfragen. So auch hier, es erfolgte kein "über Menschen mit ausländischen Namen für einen billigen Gag lustig zu machen", es fehlt vollkommen der Kontext. Machen sie sich dahingehend schlau. Weiterhin haben sie mit fast jedem Wort und Satz in ihrem Kommentar Fr. Grubers Aussage bestätigt, vielen Dank dafür.



20.03.2024 17:42 Uhr
juergen mueller

MONIKA GRUBER (nicht mein Fall) sorgt mit Videobeiträgen in den sozialen Medien wiederholt für Diskussionen u. erntet scharfe Kritik. mit Recht wird ihr vorgeworfen, sich nicht an Fakten zu halten, die gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben u. rechte Narrative zu bedienen. Unter dem Deckmantel der Satire spricht sie Menschen mit migrantisch klingenden Namen Kompetenz ab. Es gilt ja bei uns die Kunst- u. Redefreiheit, aber auch das hat seine Grenzen. Publizisten, dazu zählen Kabarettisten zweifelsohne, haben VERANTWORTUNG. Dazu gehört auch, sich z.B. NICHT über Menschen mit ausländischen Namen für einen billigen Gag lustig zu machen. Das heißt nur Öl ins Feuer gießen, was die Diskussion über Fremdenfeindlichkeit in unserem Land betrifft, genauso, wie die Fridays-for-future-Bewegung als Ausdruck der Hysterie, die Weltgesundheitsorganisation als "Verbrecher-Organisation" zu bezeichnen u. die gegen die Verbreitung von SARS-CoV-2 erlassenen 2G-Regeln zu kritisieren. Das ist AfD-Geplärre



19.03.2024 12:11 Uhr
Amir Samed

Dazu sagte die Kabarettistin Monika Gruber: „Es gibt aktuell in Deutschland eine aggressive politische und mediale Minderheit, die für sich in Anspruch nimmt, die einzig gültige Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Jeder, der auch nur im Geringsten von dieser Ideologie abweicht, wird sofort diskreditiert, diffamiert und als Demokratiefeind gebrandmarkt.“ und weiter "Dabei habe sich die veröffentlichte Meinung so nach links verschoben, dass jeder, der sich der bürgerlichen Mitte zugehörig fühle, unmittelbar beschuldigt werde, rechts oder gar rechtsextrem zu sein."



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Amir Samed:
Das bewusste Weglassen von Teilen der Wahrheit ist auch eine Lüge, die in Deutschland zum Status quo der Berichterstattung geworden ist. Man will nicht wahrhaben, was wahr ist, und diffamiert stattdessen diejenigen, die alles wissen und sehen wollen. Die leistungsfeindlichen Neider, grünen Weltrettungspropagandisten,...
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K. Schmidt:
Es ist schön zu lesen, dass die Grünen in Koblenz "mehr Verständnis für demokratische Prozesse" bewirken wollen. Dann können sie ja mal ihre Kollegen des Landesverbandes und Kreisverbandes Altenkirchen einladen, und denen den demokratischen Prozeß einer Beigeordnetenwahl erklären. ...
Lea Franzke:
Die Grünen fordern doch nicht mehr als die Betonierung ihrer Macht, die sie durch weitere wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz "unserer Demokratie" verfestigen möchten. Es bedeutet, dass der bisherige Organisationsgrad der mit Steuergeldern ausgestatteten NGOs der "staatlich veranstalteten Zivilgesellschaft"...
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