Nahwärme für Macken
Macken. „Lange nichts gehört von der Nahwärme.“ So mögen einige der Bürgerinnen und Bürger von Macken denken und sie haben vollkommen recht. Allerdings wurde im Hintergrund immer an der Verwirklichung des Projektes gearbeitet. Ortsbürgermeister Marco Kneip möchte hier den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen kurz beschreiben.
Nachdem die Ausschreibung der Machbarkeitsstudie vor einiger Zeit an die Ingenieurgesellschaft Heidt + Peters mbH aus Bad Bevensen vergeben wurde fand Anfang Mai eine sogenannte „Kick-off-Veranstaltung“ per Videokonferenz statt. Bei dieser Vorstellung hat man sich gegenseitig vorgestellt und die zukünftige Marschroute wurde festgelegt.
Das erste Arbeitsgespräch fand dann am 28. Mai statt. In diesem hat man erörtert, welche Daten schon vorliegen und wie man diese nutzen kann. Bei diesen Daten handelt es sich vor allem um die Abfragen, die man im letzten Jahr von allen Bürgerinnen und Bürger gesammelt hatten. Die Projektgruppe hatte diese bereits alle elektronisch verarbeitet, so dass diese umgehend dem Ingenieurbüro zur Verfügung gestellt werden konnten. Darüber hinaus erläuterten die Ingenieure, dass vor allem die beiden Felder Geothermie und Biomasse in der Studie näher beleuchtet werden. Die geplante Photovoltaik-Flächenanlage wird man natürlich auch mit in die Überlegungen mit integrieren und welchen Sinn eine Solarthermieanlage zur Unterstützung der Anlage macht.
Was dem Ingenieurbüro jedoch noch fehlt, sind Auskünfte der zwölf unentschlossenen und 25 „unbekannten“ Wohnhäuser. Unbekannt ist hier, ob diese auch von einem Nahwärmenetz profitieren möchten oder nicht. Man hat damals keine Auskunft erteilt. Diejenigen, die einen Nahwärmeanschluss ausgeschlossen hatten, werden nicht mit eingerechnet.
In den nächsten Tagen werden nochmal die Mitglieder der Projektgruppe „Nahwärme für Macken“ zu den damals „Unentschlossenen“ und „Unbekannten“ kommen. Sie werden nochmals die grundsätzliche Bereitschaft sich an ein Nahwärmenetz anschließen zu lassen abfragen. Diese Auskünfte sind enorm wichtig, um die Kapazität einer Heizzentrale berechnen zu können. Eine zu kleine Heizzentrale wäre ganz schlecht, da sie nicht die Leistung erbringen könnte, die erforderlich wäre, um alle Angeschlossenen zu versorgen.
Ortsbürgermeister Marco Kneip: „von daher mein Aufruf an alle die die Abfrage nicht zurückgegeben haben oder sich noch nicht grundsätzlich entschieden oder diese abgelehnt hatten: Bitte geht nochmal alle in euch und überlegt, ob ihr euch grundsätzlich an ein Nahwärmenetz anschließen lassen würdet und gebt mir oder den Mitgliedern der Projektgruppe bitte Bescheid.
Eins möchte ich nochmal betonen: Zum jetzigen Zeitpunkt geht ihr mit einem „Ja“ oder auch einem „Nein“ in keinster Weise eine Verpflichtung ein!“
Die Mitglieder der Projektgruppe sind: Marco Kneip, Ortsbürgermeister - Manuel Krautkrämer, Gemeinderatsmitglied - Gottfried Heck, Klimapate für Macken - Alexander Kneip - Markus Bertram - Mark Jochum - Thorsten Besemer - Sebastian Michel.
Folgender Fahrplan – „Meilensteinplan“ genannt – wurde festgelegt:
KW 30 Bebauung/Lastansätze verifizieren,
KW 40 Entscheidungsgrundlage erstellen, welche Energieträger genommen werden sollen,
KW 50 Fertigstellung des Berichtes / Machbarkeitsstudie,
KW 2 Vorstellung / Freigabe durch die Verbandsgemeinde.
Wie man sehen kann, soll die Machbarkeitsstudie Anfang 2025 vorgestellt werden. Diese dient dann als Entscheidungsgrundlage für den Bau einer Nahwärmezentrale und dem dazugehörigen Wärmenetz.
Alle zwei Wochen werden diese Onlinesitzungen sattfinden. Ortsbürgermeister Marco Kneip wird weiter berichten und die Bürgerinnen und Bürger von Macken auf dem Laufenden halten.
Pressemitteilung der
Ortsgemeinde Macken