LG Rhein-Wied

Erfolgreiche Ausbeute an tolllem Leichtathletik-Wochenende

Erfolgreiche Ausbeute an tolllem Leichtathletik-Wochenende

Vivien Ließfeld gewann U23-Gold im Weitsprung. Foto: LG Rhein-Wied

26.06.2024 - 13:01

Koblenz. Sie hatten sich auf ein tolles Leichtathletik-Wochenende gefreut, und genau das bekamen sie – mit tollem Rahmen, hochkarätigen Wettkämpfen, dem Flair eines Highlights und schönen Erfolgen. 44 gemeldete junge Leichtathleten der LG Rhein-Wied blicken zufrieden auf die süddeutsche Meisterschaft der Altersklassen U16 und U23 im Koblenzer Stadion Oberwerth zurück.

Eine frühe Medaille sollte das gesamte Team mitreißen. Für diese sorgte Wurfspezialisten Eva-Fabienne Stein. Ihr bester Versuch in der Speerwurf-Konkurrenz wurde mit 37,24 Metern gemessen. Das brachte der W15-Athletin die Silbermedaille ein. Am Sonntag legte sie im Kugelstoßen mit Platz 5 und 11,63 Meter nach. Die Rhein-Wieder lieferten in allen drei Teilbereichen der Leichtathletik Podiumsplatzierungen ab. Mit Stein in den Wurfdisziplinen, erhofftem Edelmetall durch die starken Sprinter bzw. Läufer und Noah Seibel sowie Vivien Ließfeld in der Weitsprung-Grube. Ihr Titel im U23-Weitsprung zählte zu den Höhepunkten der Lokalmatadoren an diesem intensiven Wochenende. Viel dramatischer hätte die Entscheidung kaum verlaufen können. Mit 5,49 Metern lag Ließfeld vor dem sechsten und letzten Durchgang auf Position fünf. Bis ihre Weite von 5,86 Metern, die nur einen Zentimeter unter ihrem Hausrekord liegt, auch in den Ergebnislisten stand, dauerte es einige Zeit. Erst nach einem Einspruch bei Schiedsrichter und Jury wurde der zunächst ungültig gegebene und vorsorglich trotzdem gemessene Versuch dank vorgelegtem Bildmaterial doch gültig gegeben. Ähnlich nervenstark wie am Sonntag Vivien Ließfeld hatte sich Noah Seibel bereits am Samstag gezeigt. Das Mehrkampftalent der LG Rhein-Wied verbesserte sich mit 6,21 Metern in seinem letzten Weitsprung-Durchgang der Altersklasse M 15 vom vierten auf den zweiten Rang und erfüllte damit auch die DM-Norm von 6,20 Meter. Dies gelang ihm auch im Vorlauf über 80 Meter Hürden mit 11,16 Sekunden bei geforderten 11,40 Sekunden. Im Endlauf belegte er Platz vier.

Auf die Laufbahn: Lina Schmidt rechnete sich mit guten Vorleistungen Medaillenchancen im Hürdensprint über 80 Meter aus. Es wurde Gold. Mit ihrer Finalzeit von 11,77 Sekunden lag sie relativ deutlich an der Spitze. Ein paar Stunden später lief sie die 4x100-Meter-Staffel der U16 an, die im Regen Platz drei belegte. Auf Schmidt, die am Sonntag auch über 100 Meter als Vierte und 300 Meter als Siebte überzeugte, folgten Svea Weber, Lotta Meuter und Mira Franz, die nach dem dritten Zeitendlauf an der Spitze lagen, im vierten aber noch zwei Staffeln knapp überholt wurden. Drei Rhein-Wieder Staffeln erhielt bei den Siegerehrungen Medaillen. Die weibliche U23 mit Johanna Karst, Miriam Rühle, Vivien Ließfeld und Sina Ehrhardt gewann in 48,42 Sekunden Bronze und erfüllte die Norm für die U23-DM, das 3x800-Meter-Trio Loreen Hamm, Laura Köhler, Alina Forkert nach 7:30,38 Minuten Gold in der Altersklasse U18. Auf Meisterkurs lag auch Philipp Veit (M 15) lange Zeit. Er ging die 800-Meter-Entscheidung mutig an, führte das Feld im schnelleren zweiten Zeitendlauf bis 100 Meter vor dem Ziel an, aber dann zog Simon Nüß (LG Stadtwerke München) vorbei und gewann mit deutscher M 15-Jahresbestleistung von 1:58,98 Minute vor dem Jahresbestenlisten-Zweiten Veit. Seibel, Veit, Samuel Plenert Fabing und Finley Stricker kamen in der MJ U16 über 4x 100 Meter mit 47,13 Sekunden auf Platz 5. Stricker belegte im Hochsprung der M14 mit 1,60 Meter den siebten Platz. Ebenfalls im Hochsprung wurde Svea Weber mit 1,56 Fünfte in der W14. Im Weitsprung der MU23 belegte Robin Franz mit 6,82 Metern den 6. Platz. Rang 7 über 200 Meter der WU23 belegte Miriam Rühle bei Gegenwind in 25,33 Sekunden. Über 1500 Meter kam Hannah Stampfl beim Comeback nach längerer Verletzungspause auf Platz 6 mit 4:52,94 Minuten in der WU23. Für Elias Uffmann gab es im Speerwurf der M14 den sechsten Platz mit 33,76 Metern. Mit einer Verbesserung seiner Bestzeit von 12 Sekunden kam Sebastian Henne mit 9:30,33 Minuten nach 3000 Meter in der M15 auf Rang 7 ins Ziel.

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K. Schmidt:
Man muss Herr Samed nicht in all seinen Sichtweisen zustimmen, und gerade zum Klima(wandel) hat ja heute eh jeder seine eigene, unverrückbare Meinung, nur: Überliefert und wissenschaftlich untermauert sind eben auch die Hochwasser an der Ahr vom 21. Juli 1804 (63 Tote) und 13.06.1910 (danach wollte...
Amir Samed :
Es ist allein anhand der drei Ereignissen 1804, 1910 und 2021 unübersehbar, dass solche extremen Hochwasserkatastrophen an der Ahr immer wieder vorkamen und wahrscheinlich auch in Zukunft stattfinden. Ganz egal was man den Menschen heute auch zum “Klimaschutz” erzählen mag....
Amir Samed:
Nun ist grundsätzlich nichts dagegen zu sagen, wenn sich Parteien auf einen fairen und respektvollen Umgang miteinander verständigen. Das gab es schon häufiger. Es ist aber interessant, wer in diesen Verhaltenskodex-Klub eingeladen wird und wer nicht. Wer zertifiziert Demokratinnen und Demokraten? Wer...
Maria Anna Hartmann:
Sogar der OB, David Langner, war in Neuendorf zum Gespräch vor Ort. Mir erscheint die SPD auf Augenhöhe mit den Bürgern und Bügerinnen hier zu sprechen und nicht "von oben herab". Viel mehr habe ich den Eindruck, dass die AfD-Vertreter hier Zeit haben und Kontakte nutzen, um Ressentiments gegen Menschen...
Rolf Weber:
Ich bezweifle stark, dass sich die AfD jetzt zur Arbeiter- und Arbeitnehmerpartei entwickelt. Vielmehr vermute ich, dass das Ergebnis in den linksrheinischen Stadtteilen auf die hohe Frustration der Bürger zurückzuführen ist. Die "alten" Parteien haben diese Stadtteile in den letzten Jahren einfach...
Amir Samed :
Mit moralischer Dauererregung lässt sich keine schlechte Regierungsleistung überdecken. ‚Gegen rechts‘ ist keine Politik. Wähler kreuzen nicht AfD an, weil sie sich die Rückkehr des Nationalsozialismus wünschen, sondern eine Politik, die sich wieder der zentralen Probleme im Land annimmt. Klimaangst...
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