„Carglass Cologne Triathlon“
Stefan Marx durchbricht die Vier-Stunden-Schallmauer
Andernach. Anlässlich des „Carglass Cologne Triathlons“ in Köln entschloss sich Stefan Marx, seine Triathlonsaison mit einem besonderen Höhepunkt abzuschließen. Marx, der zuvor seine erste Langdistanz beim Ironman in Frankfurt in beachtlichen 10 Stunden absolviert hatte, nahm sich für diese Mitteldistanz ein ehrgeiziges Ziel vor: Die Durchbrechung der „magischen Vier-Stunden-Schallmauer“, eine Leistung, die nur sehr erfahrenen Triathleten gelingt.
Der Wettkampf begann mit dem Schwimmen im Rhein, einer 2,5 km langen Strecke. Die Route führte von einer 500-Meter-Schleife im Deutzer Hafenbecken bis zum Rheinpark und Tanzbrunnen. Marx hatte sich mit erfahrenen Vereinskollegen abgesprochen, um die Herausforderungen der starken Strömung optimal zu meistern. Nach nur 28 Minuten verließ er das Wasser und erreichte die erste Wechselzone.
Marx zeigte seine Stärke auch in der zweiten Disziplin, dem 80 km langen Radfahren. Auf dem Zeitfahrrad meisterte er die wendepunktreiche City-Strecke, die mehrmals am Kölner Dom vorbeiführte, mit Höchstgeschwindigkeit. Dabei arbeitete er sich in der Gesamtwertung immer weiter nach vorne und überholte zahlreiche Konkurrenten. Nach 2:07 Stunden erreichte er die zweite Wechselzone.
Trotz Magenproblemen, die sich bereits beim Radfahren bemerkbar gemacht hatten, absolvierte Marx die erste Hälfte des 19 km langen Laufs mit einem Tempo von unter vier Minuten pro Kilometer. Bei idealen Bedingungen – Temperaturen knapp unter 25 Grad und strahlendem Sonnenschein – musste er das Tempo nach etwa 12 km jedoch etwas reduzieren. Dennoch erzielte er ein beeindruckendes Lauf-Ergebnis von 1:17 Stunden.
Auf den letzten Kilometern realisierte Marx, dass er sein Ziel erreichen würde. Er schloss den Wettkampf mit einer Gesamtzeit von 3:55 Stunden ab und belegte damit einen hervorragenden dritten Platz in seiner Altersklasse. Zufrieden und mit der Gratulation seiner DJK Abteilung trat er die Heimreise an.BA