Kölsch Biergarten der Kirchdauner Dorf - Musikanten e.V.
Breite Palette kölscher Musik präsentiert
Kirchdaun. Die Kirchdauner Dorf-Musikanten haben eine treue Zuhörerschaft. Das konnte man beim diesjährigen Biergarten des beliebten Ensembles wieder sehen. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn füllte sich der Platz unterm Nussbaum am Bürgerhaus Kirchdaun und nur wenig später mussten bereits die letzten verfügbaren Bier-Garnituren aufgebaut werden, um zumindest den Großteil der Zuhörerschaft aufnehmen zu können, die zum Teil von weit angereist war. Vom ersten Musikstück an herrschte gute Stimmung. Das reichhaltige Getränkeangebot, aber auch die gute Verpflegung durch den Ahr-Grill sorgten für Unbeschwertheit. Die Kirchdauner präsentierten einen Abend lang eine erstaunlich breite Palette kölscher Musik. Alte und neue Karnevalsschlager wie „Dat Wasse vun Kölle“ oder die „Superjeile Zick“ waren genauso vertreten wie die FC-Hymne „Du bist die Stadt“. Dazu gab es eine ganze Reihe von BAP-Titeln, wie „Jraduss“ oder „Verdamp lang her“, Stücke von Brings, Kasalla und ein großes Querbeat-Medley, natürlich mit Kuhglockensolo bei „Hück oder nie“. Passend zum Motto „Kölsch“ durfte auch das „rheinische Prosit“ nicht fehlen: „Drink noch ene mit“ erklang mal balladig, mal Jazz-lastig über das Gelände und animierte zum Anstoßen mit frisch gezapftem Kölsch. Big Band Qualitäten hatte das Ensemble beim Jazz – Biergarten im vergangenen Jahr bewiesen, im gleichen Stil wurde nun „Ich will keine Schokolade“ präsentiert, gefolgt von „Tommi“ von AnnenMeyKantereit.
Die unbeständige Wetterlage machte an diesem Wochenende nicht nur dem Achtelfinale der Nationalmannschaft zu schaffen. Die Kirchdauner waren dieser Herausforderung pragmatisch mit einer Parallel-Lösung begegnet. Zusätzlich zu Bühne und Bierbänken im Außenbereich, standen Tische und eine weitere Bühne im Innenbereich bereit, um im Fall von Regenwetter kurzfristig mit Musikern und Gästen ins Trockene umziehen zu können. Das Konzept ging auf. Die ersten Regenschauer des Abends sorgten so für eine kurze Umbauphase von etwa 10 Minuten. Danach ging es gut gelaunt im Saal des Bürgerhauses weiter, bis am späten Abend der musikalische Teil traditionell mit „Stääne“ endete.