Die Feuerwehr Heimersheim hatte gleich mehrfachen Grund zu feiern
Tag der offenen Tür, Feuerwehrfest und 112-jähriges Jubiläum
Heimersheim. Das stets Anfang Juni stattfindende Feuerwehfest mit Tag der offenen Tür der Feuerwehr Heimersheim ist für zahlreiche Menschen aus Heimersheim und Umgebung ein immer gerne wahrgenommener, alljährlicher Pflichttermin. Zudem stand das Fest im und rund um das Gerätehaus diesmal auch im Zeichen des 112-jährigen Jubiläums der Heimersheimer Wehr. Das passte perfekt, steht doch die 112 nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa als Synonym für den Notruf zu Feuerwehr und Rettungsdienst. 1912 im damaligen Gasthaus Nelles (heute Hotel Stern gegründet), hat man sich im Lauf von mehr als einem Jahrhundert zu einer modernen und gut ausgebildeten Feuerwehr entwickelt, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für das Allgemeinwesen unverzichtbar ist. Heute verfügt die Feuerwehr Heimersheim über 43 aktive Feuerwehrleute, womit sie nach dem Löschzug Ahrweiler die derzeit zweithöchste Personalstärke im Bereich der Kreisstadt aufweist – bei immer häufigeren und komplexeren Einsätzen.
Große Ausstellung der Blaulichtfamilie
So etwas wie der inoffizielle Auftakt der Feierlichkeiten war der freitägliche Stadtkameradschaftsabend, bei dem die Heimersheimer diesmal als Gastgeber fungierten. Tags darauf wurde bei kölschen Hits und Klassikern mit der Band „Cover Colonia“ bis in die Morgenstunden gefeiert, bevor der Sonntag mit dem gewohnten Platzkonzert der Musikvereinigung Niederheckenbach und anschließendem Frühschoppen begann. Bei der umfangreichen Ausstellung von Fahrzeugen und Ausrüstung waren neben der Feuerwehr mit der DLRG, dem THW und dem Deutschen Roten Kreuz noch andere Mitglieder der Blaulichtfamilie vertreten. Ein weiteres Pfund, mit dem die Heimersheimer Blauröcke Jahr für Jahr wuchern können, ist das bei allen Generationen beliebte Catering. Spießbraten vom Holzkohlegrill, selbst gebackener Kuchen, Ahrtal-Cocktails und Kühles aus Fass und Keller waren und sind ein nicht zu unterschätzender Publikumsmagnet. Kein Wunder also, dass Löschgruppenführer Carsten Retterath erneut ein rundum positives Feuerwehr- und Jubiläumsfest-Fazit ziehen konnte.