Vorstand der SPD Koblenz will Weichen für die Zukunft stellen
Nach der Wahl ist vor der Wahl
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Bei der ersten Sitzung des Vorstandes der SPD Koblenz war natürlich das Ergebnis der Kommunalwahlen vorrangiges Thema. Quelle: SPD Koblenz
Koblenz. Bei der ersten Sitzung des Vorstandes der SPD Koblenz war natürlich das Ergebnis der Kommunalwahlen vorrangiges Thema. Zehn Ratssitze konnten die Genossinnen und Genossen erringen, einen weniger als vor fünf Jahren. „Es gilt jetzt, die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen und die Weichen für die Zukunft zu stellen“, so der Vorsitzende der Koblenzer SPD, Detlev Pilger. Hierzu wurde bereits weit vor dem Wahltermin eine Strukturkommission ins Leben gerufen, die Vorschläge und Ideen für mögliche strukturelle und inhaltliche Veränderungen innerhalb der SPD erarbeitet. „Es freut mich sehr, dass der gesamte Vorstand einstimmig begrüßt, dass die Strukturkommission jetzt nach dem Wahlkampf ihre Arbeit wieder intensiviert und die Erneuerung innerhalb der Partei vorantreibt“, erläutert Martin Lips, Sprecher der Kommission, am Rande der Sitzung. Für Pilger ist eines ganz klar: „Nach der Wahl ist immer vor der Wahl. Wir müssen die kommenden Jahre nutzen, um die Koblenzer SPD als progressive und ideenreiche politische Kraft aufzustellen. Das schaffen wir nur gemeinsam! Mit der Strukturkommission haben wir hier ein wichtiges Instrument, das in engem Austausch mit dem Vorstand, den Ortsvereinen und den Arbeitsgemeinschaften an diesem Ziel arbeitet.“ Pressemitteilung der
SPD Koblenz
Es scheint, dass sich am Ende doch die immer drängender werdenden Herausforderungen der Realität gegen die Phrasen-Maschine durchsetzen. Den Rest erledigt der demokratische Druck der Wähler, die dafür sorgen, dass bei der SPD existenzielle Ängste ausbrechen. Wie schreibt der Kolumnist Harald Martenstein? "Nicht die SPD-Wähler hätten ihrer Partei den Rücken zugekehrt, sondern umgekehrt, die SPD ihren Wählern. Am Ende gewinnt halt immer die Realität.