Nickenich. Am vergangenen herrlichen Spätsommersonntag traten die D-Junioren der JSG Nickenich auswärts gegen die JSG Ruitsch-Kerben auf einem für viele Nachwuchskicker ungewohnten Hartplatz an. Zahlreiche Gästefans nutzten das schöne Wetter zu einem Besuch, sahen jedoch zu Beginn der Partie auf der schwer zu bespielenden „Asche“ einen recht zähen Start ihrer Lieblinge. In der ersten Halbzeit taten sich die Gäste aus Nickenich äußerst schwer, sich auf den ungewohnten Belag einzustellen. Klare Torchancen blieben Mangelware, da die kämpferisch starken Gastgeber die Räume eng machten und ihre körperliche Präsenz nutzten. So ging es mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Grauhemden wie ausgewechselt. Fehlte es in der ersten Halbzeit noch an Ballkontrolle und Genauigkeit im Passspiel, machten es die Gäste nun deutlich besser. Mit neuem Schwung und einer höheren Aktivität im Spiel mit Ball und insbesondere gegen den Ball gelang es der JSG Nickenich, innerhalb von nur fünf Minuten gleich drei Treffer zu erzielen und das Spiel an sich zu reißen. Die Gastgeber waren von diesem Blitzstart in der zweiten Halbzeit sichtlich überrascht, kämpferisch überzeugten die Hausherren jedoch weiterhin. Die Grauhemden kontrollierten fortan Ball und Gegner. Zudem ließ die Hintermannschaft erneut nichts anbrennen und bescherte damit ihrem Schlussmann einen weiteren ruhigen Nachmittag.

Den Schlusspunkt setzte die Nickenicher Mannschaft mit einem sauber herausgespielten Konter, der das Endergebnis von 4:0 besiegelte. Am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg auf dem Papier, auch wenn der Hartplatz zu Beginn für einige Schwierigkeiten sorgte. Die zweite Halbzeit zeigte jedoch die spielerische Klasse der JSG Nickenich, die sich mit dieser Leistung letztlich als verdienter Sieger aus dem Staub machte.

Für die JSG Nickenich liefen auf: Simon Krämer, Mika Schulze, Jannick Besse, Luca Besse, Leon Stein, Alex Grams, Kilian Hilger, Ole Bender, Hannes Platen, Philipp Marx, Carolina Grunenberg, Maria Platen, Leo Meyer, Jannis Schmidt, Louis Schneider.