SC Rheinbach 1913 III – SV Alemannia Adendorf 1:1 (0:1)
Rumpfmannschaft erkämpft Remis
Wachtberg-Adendorf.Mit der dritten Mannschaft des SC Rheinbach 1913 traf die Alemannia auf einen Gegner, der
mit nur einem Sieg und vier Niederlagen ähnlich schwach in die diesjährige Saison der Kreisliga C gestartet war. Trainer Ralf Nolden konnte aber nur eine Rumpfelf ohne drei Schlüsselspieler aufbieten. Dass überhaupt ausgewechselt werden konnte, war Rene Saosirnyi von den Alten Herren zu verdanken, der sich kurzfristig als 12. Mann zur Verfügung stellte. Trotz dieser Sorgen bestimmte der SVA in der ersten Viertelstunde klar das Spielgeschehen. Logische Konsequenz war der Führungstreffer in der 10. Minute, bei der der schön über den rechten Flügel freigespielte Emilio Wittrien seine Abschlussstärke bei einem Schuss aus spitzem Winkel beweisen konnte. Leider verlor die Alemannia im Verlauf der ersten Halbzeit allmählich ihre Dominanz, so dass der SC Rheinbach vermehrt vor dem Adendorfer Tor zu Schussmöglichkeiten kam. Unmittelbar vor der Pause bot sich dem unermüdlich rackernden Steven Potthoff noch eine große Chance, als er nach einer scharfen Hereingabe von Mervin Schuster mit einem Volleyschuss den Rheinbacher Torhüter zu einer Fussabwehr auf der Torlinie zwang.
Nach der Pause ergriff der SC Rheinbach die Initiative und konnte bereits in der 50. Minute ausgleichen. Der wieder einmal glänzend aufgelegte Torhüter Stefan Kliesch bewahrte in der Folgezeit die Adendorfer mehrfach vor Schlimmerem. Erst in der letzten Viertelstunde erspielte sich der SVA noch einige gute Tormöglichkeiten, aber für mehr als ein Unentschieden sollte es nicht reichen. Nach dem Spiel war das ersatzgeschwächte Team letztendlich froh gegen einen prinzipiell schlagbaren Gegner zumindest nicht verloren zu haben. Die kämpferische Einstellung stimmte in allen Mannschaftsteilen. Wenn es gelingt in den nächsten Spielen wieder in voller Besetzung antreten zu können, müsste der bisherige Abwärtstrend umkehrbar sein.