Podestplatz für rent2Drive-racing beim ADAC 1000km Rennen am Nürburgring

Je oller, je doller

23.09.2024 - 08:35

Döttingen/Nürburgring.Eine exakte Definition eines Youngtimers existiert nicht. Bei der zur Youngtimer Trophy gehörenden Veranstaltung „ADAC 1000 Kilometer Nürburgring“ fanden sich jedoch hauptsächlich Rennfahrzeuge aus den 1970ern, -80ern und 90ern in der Grünen Hölle wieder. Das Team rent2Drive-racing aus Döttingen steuerte hierzu einmal mehr zwei BMW M3 der Baureihe E36 aus dem Jahr 1993 bei: zum einen die orangefarbene „Bestie“ und zum anderen den dunkel-gehaltenen Münchner Boliden (aus dem Besitz von Holger Gachot), der in seiner früheren Karriere (und mit anderer Folierung) als „Pink Sophie“ unterwegs war. Im Fahreraufgebot fand man größtenteils Namen, die man seit jeher mit der Mannschaft rund um Diana und David Ackermann in Verbindung bringt. Lediglich mit dem Italiener Giovanni Ambrosio, der neben seinen beiden Landsmännern Mario Sala und Massimo Ronconi in das Lenkrad von „Pink Sophie“ griff, gab es einen „Newcomer“. Die Anführungszeichen sind hier nicht ohne Grund gesetzt, haben doch alle drei Südeuropäer die 70 bereits hinter sich gelassen. Neben den über 200 Jahren Lebenserfahrung brachten die drei jedoch auch einiges an Rennsport-Expertise mit auf den Nürburgring, da sie allesamt bereits bei den internationalen Langstreckenklassikern in Le Mans und Daytona angetreten.

Mit insgesamt vier Fahrern war die „Bestie“ besetzt. Neben Teamchef David Ackermann wechselten sich Jörg Wiskirchen, Stefan Müller und der Franzose Jérôme Larbi am Volant ab.

Im morgendlichen Qualifikationstraining sorgten Probleme mit dem ABS der „Bestie“ zwar für spektakuläre Bilder, als Stefan Müller beim Anbremsen der AMG-Arena eine formidable Qualmwolke hinter sich her zog. Allerdings hatte dies auch einen Bremsplatten sowie einiges an Arbeit für die Mechaniker-Crew zur Folge. Die erfahrenen Schrauber sorgten jedoch dafür, dass der M3 pünktlich und in bester Verfassung auf dem dritten Startplatz der Klasse auf die Rennaction wartete. Die eingeplanten 1000 Kilometer bzw. 6,5 Stunden Renndistanz wurden für die „Bestie“ jedoch drastisch verkürzt. Nachdem Müller nach einem guten ersten Stint und einer Stunde Fahrzeit an Larbi übergeben hatte, fuhr auch dieser weiter in Richtung Podest. Nach gut zwei Stunden und elf absolvierten Runden, was auf der Kombination aus GP-Kurzanbindung und Nordschleife einer Distanz von ca. 268 Kilometern entspricht, musste der in Stuttgart beheimatete Franzose das Auto mit Motorschaden an der Box abstellen. Wiskirchen und Ackermann kamen somit erst gar nicht mehr zum Zuge. Unbeirrt von diesem ärgerlichen Ausfall drehten die drei italienischen Best-Ager weiter ihre Runden und fuhren als Dritte in der Klasse 51 (Fahrzeuge über 2.500ccm bis 3.000ccm) über den Zielstrich und sorgten so für einen versöhnlichen Abschluss des Wochenendes.

Andreas Krein

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Werner :
Dann veröffentlicht sofort die Bilder. Ach geht ja nicht. Die Angreifer haben ja Rechte , Datenschutz. Lächerliches Deutschland ...

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