„Warum kann die Kreisverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern nicht ehrlich mitteilen, dass sich mit dem neuen Abfall-Gebührenkonzept die Abfallgebühren grundsätzlich erhöhen werden? Was soll diese Schönrechnerei? Weniger zahlen werden die Haushalte ohne Eigenkompostierer und die mit den Mindestleerungen (6x/Jahr) auskommen. Aber schon die Eigenkompostierer werden im Durchschnitt 10-20 Prozent mehr Gebühren zahlen. Heißt, diejenigen, die weniger Entsorgungsleistungen in Anspruch nehmen, zahlen im Verhältnis mehr! Wie kann eine Biomüll-Entsorgung für 9,36 Eurobis 13,80 Euro im Jahr kostendeckend sein? Was steckt dahinter, die Haushalte mit Eigenkompostierer überproportional zu belasten? Im Vergleich zu den nicht Eigenkompostierern zahlen die Eigenkompostierer künftig über 20 Prozent mehr. Passt genau zum Slogan „Gebühren und Kosten sollen fairer und gerechter verteilt werden.“! Und wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht und für 2018 die gleiche Leistung zu Grunde legen würde wie für 2017, dann ergeben sich für die Haushalte Mehrbelastungen zwischen mindestens 32 Prozent bis zu 136 Prozent . Warum war es der Kreisverwaltung nicht möglich den Bürgerinnen und Bürgern ehrlich mitzuteilen, dass die Abfallgebühren erhöht werden müssen? Dann als Grundlage eine 4-wöchige Leerung des Restabfalls und wer weniger Müll entsorgen läßt erhält eine Gutschrift. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen keine Schönrechnerei, die nur wenige betrifft.“Werner Frey

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