Bürgergespräch mit CDU-Bürgermeisterkandidat Guido Orthen in Walporzheim

Die Identität der Stadtteile erhalten

CDU-Stadtverband hatte in die Sebastianusklause eingeladen

Die Identität der Stadtteile erhalten

CDU-Bürgermeisterkandidat Guido Orthen stellte sich den Fragen der Walporzheimer Bürger.Foto: privat

16.10.2017 - 20:30

Walporzheim. Die zweite Station der Dorf- und Stadtgespräche mit dem CDU-Bürgermeisterkandidaten Guido Orthen führte nach Walporzheim. In der gut besuchten Sebastianusklause begrüßte Werner Schüller die Anwesenden im Namen des CDU-Stadtverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler. In seiner Rede hob er hervor, dass Orthen in seiner bisherigen Amtszeit auch die kleinen Stadtteile nicht vergessen habe. „Man sagt ja, Politiker kommen immer erst vor den Wahlen. Das ist bei dir nicht der Fall“, sagte Schüller dazu.

Auch Gregor Sebastian lobte Bürgermeister Orthen in seinem Grußwort dafür, dass er für die Anliegen von Walporzheim immer ein offenes Ohr habe. So seien besonders auch kleinere Vorhaben und Probleme von Walporzheim und Marienthal schnell und unbürokratisch gelöst worden.

Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person und seines beruflichen Werdeganges ging Orthen auf verschiedene Themen, die ihm auch für die Zukunft wichtig sind, ein.


Identität der Stadtteile leben


„Unsere Stadt bedeutet Vielfalt. 13 Stadtteile mit ihren jeweiligen Besonderheiten tragen dazu bei, dass Bad Neuenahr-Ahrweiler so vielfältig und bunt ist. Ich möchte die Identifikation mit dem eigenen Stadtteil fördern, damit Identifikation mit der Gesamtstadt ein Fundament hat.“ Walporzheim habe in den letzten Monaten durch die Entwicklung eines eigenen Logos und der neunen Fahnen für die Identität von Walporzheim ein Zeichen gesetzt, so der Bürgermeisterkandidat.


Handel und Gewerbe


Seit Jahren kämpfe man um Gewerbeflächen. Ein Beispiel dafür sei die Rekofa. Als die Firma in der Walporzheimer Straße geschlossen worden sei, hätten die Eigentümer aus London Wohnungsbau auf dem Gelände gewollt. Rat und Verwaltung hätten anders entschieden. Die Nutzung für überwiegend Gewerbebetriebe freizugeben, habe sich gelohnt. Mehrere neue Arbeitsplätze seien so geschaffen und andere erhalten worden. Auch mit der Nutzung der früheren Weinbauschule und dem Bundeswehrgelände an der Heerstraße könne man zufrieden sein. Die Stadt sei halt nicht nur Wohnstandort, denn hier könnten Menschen Wohnen und Arbeiten, sagte Guido Orthen.


Wohnraum schaffen


Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen sei in den nächsten Jahren ein wichtiges Vorhaben, und zwar in der ganzen Stadt. Wegen der günstigen Infrastruktur zögen immer mehr Menschen auch aus dem Umland in die Kreisstadt. Besonders für kleinere und mittlere Einkommen gebe es in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu wenig bezahlbarer Wohnraum. Daher schlägt Orthen vor, die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft zu diskutieren, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.


Kletterstein für den Spielplatz


Die Kinder aus Walporzheim wünschen sich auf dem Spielplatz einen sogenannten Kletterstein. Das war auch ein Projekt der Dorferneuerung. Dazu soll in Gemeinschaftsleistung eine Betonumrandung im Bereich des Spielplatzes weggestemmt werden. Danach werde der Kletterstein seitens der Stadtverwaltung an dieser Stelle gesetzt, versicherte Orthen.


Fragen beantwortet


Nach dem Vortrag des Kandidaten antwortete er auf Fragen, Wünsche und Anregungen der Besucher. So soll die Markierung der Parkplätze in der Josefstraße und Ahruferstraße noch mal überprüft werden. Anwohner der Ahruferstraße erkundigten sich nach dem Hochwasserschutz. Dazu sagte Orthen, dass ein Hochwasserschutzkonzept in Arbeit sei. Wichtig sei aber auch, mit den Nachbargemeinden ahraufwärts zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Zu dem Thema wurde aus der Versammlung angeregt, kranke und morsche Bäume am Ahrufer frühzeitig zu entfernen, damit umgestürzte Bäume nicht in die Ahr fallen und die Hochwassergefahr noch begünstigen. Das vorzeitige Fällen sei auch preislich billiger, als umgefallene Bäume mit viel Aufwand aus der Ahr zu bergen. Auch wurde eine Anrampung für die Barrierefreiheit am Walporzheimer Bahnhof angesprochen, ebenso die schlechte Beleuchtung im Bereich der Unterführung zum Bahnhof. Auch hier sagte Orthen seinen Einsatz für eine Verbesserung zu.

Pressemitteilung

CDU-Stadtverband Bad

Neuenahr-Ahrweiler

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