68. Gelog der Landsegnung-Nachbarschaft

Feier mit karnevalistischer Freude

02.02.2018 - 16:26

Andernach. Viele Nachbarinnen und Nachbarn waren der Einladung zum 68. Gelog der Nachbarschaft gefolgt, weil diese Veranstaltung erfahrungsgemäß einen schönen Tag mit viel guter Unterhaltung verspricht.

Amtmann Heinz Lüthke begrüßte einen fast voll besetzten Saal in der Rheinkrone und gab als erstes seinen Bericht ab. In einer Schweigeminute gedachte die Versammlung der in 2017 verstorbenen Nachbarinnen und Nachbarn. Er berichtete von den Geschehnissen innerhalb der Nachbarschaft, so auch von den Schöffensitzungen und den Besuchen bei Geburtstagen über 80, Gold- und Diamant- und Grünen-Hochzeit wo Abordnungen des Schöffenrats Glückwünsche und Geschenke überbringen durften.

Schriftführer Friedhelm Schütte ließ die wichtigsten Ereignisse weltweit, als auch die aus Deutschland kommentiert Revue passieren. Aber genauso gehören in eine Chronik die Geschehnisse aus Andernach, sowie auch die nachbarschaftsinternen Zahlen und Ereignisse, wie Sommerfest, Döppekoocheessen und Gelog. Im zweiten Teil verlas er den gekürzten Bericht vom Gelog von 1978. Interessant waren die Zahlen. Es waren damals 264 Stammmitglieder gegenüber heute 79. Das gibt eindeutige Antwort auf die Zukunftsfrage der Nachbarschaften. Im Kassenbericht des Kassierer Heinz Lüthke konnte man alle Ein- und Ausgaben akribisch aufgelistet und gegengerechnet wiederfinden. Durch eine korrekte Kassenführung ergaben sich keine Beanstandungen aus dem von Anita Winnen vorgetragenen und zusammen mit Helene Wölwer erstellten Kassenprüfungsbericht. Die Entlastung des Kassierers per Abstimmung wurde einstimmig erteilt. Unter dem Punkt Verschiedenes warb der Amtmann um neue Mitglieder für den Schöffenrat. Und so nahmen die Vorgeschlagenen Rainer Winnen und Raphael Hermann die Wahl als Schöffen an. Sie werden mit Sicherheit eine Bereicherung für den Schöffenrat sein. Dann stand auch schon das närrische Gefolge, welches sich dieses Jahr aus dem stolzen Corps der Prinzengarde rekrutiert, vor der Tür. Seine Tollität Prinz Thomas I. „et Blümo vom Blick“ und Lieblichkeit Prinzessin Bettina I. „die wirbelnde Gardemaus aus ‘m Hürters-Haus“ und die ganze närrische Schar erlebte einen triumphalen Einzug in den Saal der Rheinkrone. Die Begrüßung durch den Amtmann fiel sehr herzlich aus, da man da etwas Verwandschaftsklüngel feststellen konnte. Amtmann Lüthke betonte die Wichtigkeit des Prinzenbesuches für das Gelog; es ist jährlich der Höhepunkt dieser Veranstaltung. Der Kanzler Jürgen und der Vertreter des Festausschusses Werner Peusens erklärten in ihren Grußworten, wie wichtig die Andernacher Nachbarschaften für die Gesellschaft und so auch für den Karneval sind. Dann richtete Seine Tollität Prinz Thomas I. seine närrischen Worte an die Versammlung. Es folgte die Ehrung verdienter Nachbarinnen und Nachbarn mit den Orden des Festausschusses und des Prinzenpaars. Anschließend wurden dem Prinz, der Prinzessin, sowie den Hofdamen und Pagen wohlausgesuchte Geschenke überreicht. Der Rosenmontagszug wird der Höhepunkt der Session sein. Amtmann Lüthke sagte dem Prinzenpaar die volle Unterstützung durch die Landsegnung-Nachbarn zu! Leider hatte es das närrische Gefolge eilig. Sie mussten weiter zum nächsten Termin. Es wurde mit einem triumphalen Ausmarsch verabschiedet. Dann ging es karnevalistisch mit guten und lustigen Vorträge weiter.

Christa Erbar trat als XXL-Model auf und erzählte von den Erlebnissen in dieser seltsamen Mode-Welt.

Auch die Großen dieser Branche wollten auf sie nicht verzichten, auch der Klamotte-Karl nicht! Ein toller Vortrag mit tiefem Einblick in den Sumpf der Models und großem Spaßfaktor. Weil sonst nichts mehr beim Abnehmen half, erprobte sich Friedhelm Schütte mit mäßigem Erfolg als Kegler. Nachdem er die Kegelbahn vollends zerlegt hatte, erfuhr er auch zu Hause dafür kein Verständnis und gab schließlich entmutigt auf. Einen technisch perfekten Vortrag boten Gabi und Raphael Hermann. Sie zeigten des Deutschen Schlagers universelle Vielfalt. Man hatte für jede Lebens-Situation das richtige Lied zur Hand und weil jeder die alten Schlager kannte, wurde sogar, mehr oder weniger richtig, mitgesungen. Wie man in einem Garten mit Lattenzaun drum herum und einer Schaufel Wunder verbringen kann, trug Friedhelm Schütte der Gesellschaft vor. Anhand dieses Vortrags konnte man sich solche besonderen Wunder bildlich vorstellen. Alle Vorträge wurden mit viel Applaus und dem Hausorden belohnt. Mit Schunkelliedern und karnevalistischer Freude wurde noch weitergefeiert. Es war wieder ein schönes, gelungenes Gelog, das allen Anwesenden viel Freude bereitete.

Pressemitteilung

der Landsegnung-Nachbarschaft

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