Rund 270 Wanderer trafen sich in Kell
Kalter trockener Winterwandertag
Andernach. Nach langanhaltendem Winterwetter warfen Regen und vorübergehendes Tauwetter ihre Schatten auf den bevorstehenden Winterwandertag in Kell. Doch in diesem Jahr funktionierte der durch die Höhenlage bedingte kürzere Draht zu Petrus wieder einmal. Der Sonntagmorgen präsentierte sich kalt und trocken, und sogar die Sonne kam immer häufiger hervor. Letztlich motivierte dies etwa 270 Wanderer aus Kell und der näheren und weiteren Umgebung, sich auf den 12 Kilometer langen Rundweg zu begeben. Belohnt wurden sie mit einer abwechslungsreichen Strecke, die von den gegenüberliegenden Höhen des Brohltales selbst manchen Kellern eine ganz neue Perspektive ihres Heimatortes bot. Bei winterlichen Temperaturen fanden Glühwein und Kinderpunsch unterwegs dankbare Abnehmer. In der Werkskantine des Tönissteiner Sprudels konnten bei Erbsensuppe und Bratwurst die Kraftreserven wieder gefüllt werden für den letzten Anstieg hinauf zur Keller Höhe. Hier konnte im Bürgerhaus der Tag bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen. Auch in diesem Jahr bildete das Wandervolk wieder eine bunte Mischung aus Jung und Alt, aus Stammgästen und Erstwanderern. Das Fazit einer Neubürgerin aus einem Nachbardorf, die sich kurzfristig zur Teilnahme entschlossen hatte: „ Das war ja schön! Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Die zufriedenen Mienen und positiven Kommentare der Gäste waren der Lohn für die etwa 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die durch ihren Einsatz diesen Tag ermöglicht haben.