Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Alternativen zur Elektrospeicherheizung

Nicht immer leicht zu finden

31.08.2017 - 16:58

Kreis Neuwied. Viele Besitzer von Nachtstromspeicherheizungen möchten sich gerne von ihrem Heizsystem verabschieden – die einen wegen der hohen Stromkosten, die anderen aus ökologischen Bedenken. In Rheinland-Pfalz sind aber nicht alle Gebiete an ein Gasnetz angeschlossen. Das ist vor allem bei Häusern ein Problem, die vom Bau her auf elektrische Beheizung ausgelegt sind, also weder Lagerräume für eine Öl- oder Pelletheizung noch Kamine besitzen. Wer auf ein effizienteres Heizsystem umstellen will, steht hier vor verschiedenen Problemen und größeren Investitionskosten.

Die Lösung Flüssiggas erfordert einen sicheren Standort für den Tank und eine sorgfältige Prüfung der vertraglichen Bedingungen. Wird der Tank gemietet, muss häufig vom selben Unternehmen jahrelang Gas bezogen werden, ohne dass die Preisentwicklung im Voraus absehbar ist.

Ein Holz-Einzelofen kann ein vollwertiges Heizsystem darstellen – vorausgesetzt es ist eine Wassertasche vorhanden. Diese hat die Funktion eines Wärmetauschers, der die Wärme aus dem Abgas aufnimmt und einem Wasserspeicher zuführt. Neben der Investition in den Ofen selbst, fallen höhere Kosten für den Schornsteinfeger an, denn Holzfeuerstätten müssen öfter geprüft werden und es sind inzwischen strengere Emissionsvorschriften in Kraft. Eine Wärmepumpe passt nicht zu jedem Haus.

Abzuraten ist von angeblich günstigeren Elektrodirektheizungen. Ohne Speichermedium wie es eine Nachtstromspeicherheizung bietet, wird die zukünftige Stromrechnung trotz Versprechungen zahlreicher Werbeblätter mit großer Wahrscheinlichkeit höher ausfallen. In manchen Fällen kann es deshalb sinnvoll sein, die elektrische Beheizung durch Nachtstromspeichergeräte übergangsweise fortzuführen. Um die Stromkosten zu senken, sollte dann aber möglichst in den Wärmeschutz des Hauses investiert werden.

Bei den Überlegungen zu einem neuen Heizsystem oder zur Optimierung des alten stehen die Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung zur Seite.


Der Energieberater vor Ort


Im Landkreis Neuwied finden die nächsten Sprechstunden wie folgt statt: In Asbach in der Verbandsgemeindeverwaltung am Mittwoch, 20. September von 13.45 bis 16.45 Uhr. In Bad Hönningen im Rathaus am Mittwoch, 4. Oktober von 8.15 bis 12 Uhr. In Dierdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am Donnerstag, 28. September von 15 bis 18 Uhr. In Neuwied in der Kreisverwaltung am Mittwoch, 13. September von 14 bis 17.45 Uhr. In Rengsdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am Donnerstag, 14. September von 15 bis 18 Uhr.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Kostenlose Voranmeldung unter Tel. (08 00) 6 07 56 00. Montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

Pressemitteilung der

Verbraucherzentrale

Rheinland-Pfalz

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