Was machen eigentlich... die Caritas-Werkstätten?

„Arbeit EINFACH machen“ – dank ergonomischer Arbeitstische

Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn konstruieren individuelle Arbeitsplätze, die zur Entlastung von Werkstattbeschäftigten im Arbeitsalltag beitragen

„Arbeit EINFACH machen“ –
dank ergonomischer Arbeitstische

Die ergonomischen Arbeitstische werden in verschiedenen Varianten von den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn in Eigenregie konstruiert und sollen „Arbeit EINFACH machen“. Dieses Modell etwa verfügt unter anderem über taktile Führungen, die zum Leiten von Bauteilen dienen. Dies befähigt insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen zum selbstständigen Arbeiten. Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

29.09.2017 - 12:52

Westerwaldkreis/Rhein-Lahn-Kreis. Die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn bieten mehr als 600 Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderung, die dauerhaft oder vorübergehend nicht erwerbsfähig sind, Teilhabe am Arbeitsleben an acht Standorten im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis. Darüber hinaus haben sich die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn in den vergangenen mehr als 40 Jahren zu einem verlässlichen Partner im Produktions- und Dienstleistungsbereich für viele regionale Unternehmen und Betriebe entwickelt. „Wir bieten ein breites Leistungsspektrum in den Bereichen Fertigung, Montage und Dienstleistung. Die jahrzehntelangen Geschäftsbeziehungen in der Region zeigen, dass die Kunden unsere Qualität, Preise, Termintreue und Zuverlässigkeit schätzen“, betont Geschäftsführer Armin Gutwald.

Besonders wichtig ist es den Verantwortlichen, dass alle Werkstatt-Beschäftigten, auch die Personen mit einem hohen Unterstützungsbedarf, stets am Produktionsprozess mitwirken. „Wir können die Arbeit so gestalten, dass selbst Menschen mit schweren Behinderungen an dieser teilhaben können – dies ist unser gesetzlicher Auftrag und unsere Berufung“, unterstreicht Gutwald. Dabei ist es wichtig, die Ergonomie am Arbeitsplatz stetig zu verbessern. Um auch weiterhin die Anforderungen der Geschäftskunden im Hinblick auf Prozesssicherheit und Produktivität zu erfüllen, verfügen die Caritas-Werkstätten seit vergangenem Jahr über einen eigenen Bereich Vorrichtungsbau. Dort hat man das Bestreben, Arbeit einfacher und ergonomischer zu machen, um den immer komplexer werdenden Anforderungen an den Menschen in der Arbeitswelt nachzukommen. „Mit unseren individuell konfigurierbaren ergonomischen Arbeitstischen reduzieren wir die körperliche und psychische Belastung direkt am Arbeitsplatz“, erklärt Armin Gutwald. „Die Arbeitstische sind eine Eigenkonstruktion und konsequent nach unserem Motto ‚Arbeit EINFACH machen‘ entwickelt.“ Sie werden in den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn von Beschäftigten für Beschäftigte gefertigt.

Bei der Entwicklung der Arbeitstische wird konsequent auf Ergonomie geachtet. „Unsere Tische tragen zur Entlastung von Werkstattbeschäftigten im Arbeitsalltag ein großes Stück bei“, unterstreicht der Geschäftsführer und betont, dass die Tische in erster Linie das Ziel haben, selbstständiges Arbeiten zu ermöglichen. Um auf möglichst alle individuellen und körperlichen Möglichkeiten und Beeinträchtigungen der Beschäftigten eingehen zu können, gibt es den ergonomischen Arbeitstisch daher auch in verschiedenen Varianten. Die Tische werden sowohl in den eigenen Werkstätten und Tagesförderstätten eingesetzt, als auch an externe Kunden geliefert. Die Einsatzgebiete sind dabei vielfältig; Einsatzmöglichkeiten bieten sich unter anderem in Schulen, Kindergärten oder Berufsbildungswerken. Durch ihren modularen Aufbau sind die Tische der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn erweiterbar und können individuell ergänzt und angepasst werden.

Pressemitteilung Caritasverband

Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

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