Interessanter Einblick in eines der ärmsten Länder der Erde

Burkina Faso - das Land der aufrechten Menschen

Vortrag über das Partnerland der diesjährigen Fastenaktion von MISEREOR

Burkina Faso -
das Land der aufrechten Menschen

Mathias Genn hatte viel Interessantes über Burkina Faso zu berichten. Foto: Privat

26.03.2017 - 09:00

Remagen. Die Pfarreiengemeinschaft Remagen und die Kolpingsfamilie Remagen hatten im Rahmen der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) zu einem Vortrag über Burkina Faso eingeladen. Als Referent konnte Mathias Genn, der Vorsitzende der Landjugend Rheinland-Nassau, gewonnen werden. Mathias Genn hatte mit einer Gruppe um Bischof Stephan Ackermann und Monsignore Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR, das diesjährige Partnerland der Fastenaktion bereist. Als Obervolta wurde das Land 1960 unabhängig und 1984 nach einer „Revolution“ in Burkina Faso, das bedeutet „Land der aufrechten Menschen“, umbenannt. Obwohl der charismatische Offizier Thomas Sankara, der die sozialistische Revolte anführte, selbst später erschossen wurde, wird er noch heute von den Burkinabè verehrt. Obwohl Burkina Faso zu den ärmsten Ländern der Erde zählt, zeichnet es sich bis heute aber durch eine gewisse Stabilität und die kulturelle Vielfalt der friedlich zusammenlebenden Ethnien aus.

Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung.


Viele Projekte vorgestellt


Mathias Genn, selbst Landwirt, konnte sehr kompetent von den MISEREOR-Projekten im landwirtschaftlichen Bereich berichten. Unter dem Leitwort „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen“, rückt die Fastenaktion 2017 Menschen in den Mittelpunkt, die in Burkina Faso ideenreich und mit neuen Methoden höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und Versorgung für sich und ihre Familien sicherstellen. In Tambolo, im Süden des Landes, betreiben Frauen eine Minimolkerei. Durch ein solarbetriebenes Kühlsystem kann die Menge der lokal produzierten Milch erhöht werden. Ein Teil der Milch wird zu Joghurt verarbeitet. Das dadurch erwirtschaftete Einkommen versetzt die Frauen unter anderem in die Lage, ihre Kinder zur Schule gehen zu lassen. Es gibt ein Projekt, in dem die Unkrautbekämpfung durch vor Ort hergestellte, natürliche Mittel verbessert wird, und weitere, in denen für Fortschritte in der so wichtigen Tierhaltung, zum Beispiel durch Bekämpfung von Seuchen, geforscht wird. Das Besondere an der Reise war aber für Mathias Genn, wie für die gesamte Reisegruppe, die Begegnung mit den Menschen, die trotz ihrer Armut zeigen wie man auch mit wenig glücklich sein kann. Mit einer sehr lebhaften Aussprache endete der interessante Vortragsabend.

Pressemitteilung

Kolpingsfamilie Remagen/

Pfarreiengemeinschaft Remagen

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