Karlheinz Maron ist neuer Polizeipräsident in Koblenz
Der 57-Jährige liebt Wanderungen mit seiner Frau und den Hunden
Koblenz. Karlheinz Maron ist Nachfolger von Wolfgang Fromm im Amt des Polizeipräsidenten in Koblenz. Für Maron ist es schon etwas ganz Besonderes, in seiner Heimatregion jetzt Polizeipräsident im größten Polizeipräsidium des Landes zu sein. Der 57-Jährige stammt aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Nach einer Ausbildung zum Speditionskaufmann begann er 1980 seine Laufbahn als Polizist, zunächst bei der Bereitschaftspolizei in Enkenbach-Alsenborn und Mainz. 1984 wechselte er zum SEK (Spezial-Einsatz-Kommando) Rheinland-Pfalz, wo er bis 1991 tätig war.
In dieser Zeit studierte er außerdem an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Koblenz. Von 1991 bis 1994 zeichnete Karlheinz Maron für den Personenschutz des Ministerpräsidenten Rudolf Scharping verantwortlich, bevor er zur damaligen Polizeiführungsakademie in Münster abgeordnet wurde, um dort seine Ausbildung für den höheren Polizeivollzugsdienst zu absolvieren.
Mit seiner Ernennung zum Polizeirat 1997 wurde er als Dozent für Verkehrsrecht und Einsatzlehre an die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung am Hahn entsandt, von wo er 2002 wieder zurück zum SEK wechselte, diesmal in der Funktion als Leiter.
Von 2011 bis 2014 war Karlheinz Maron Leiter der Polizeidirektion Neuwied, bevor ihn der Ruf des Innenministeriums ereilte und er als Leiter des Lagezentrums von 2014 bis 2016 dort Dienst versah. Im Dezember 2016 wurde ihm als nun Leitenden Polizeidirektor die Leitung der Bereitschaftspolizei in Rheinland-Pfalz übertragen. Am 26. September 2017 wurde er nun durch Innenminister Roger Lewentz in das Amt des Polizeipräsidenten in Koblenz eingeführt.
In seiner Antrittsrede erklärte Maron, dass die Zusammenarbeit mit der Justiz, den kommunalen Behörden und vielen weiteren Behörden und Institutionen unverzichtbar ist, wenn innere Sicherheit als Ganzes begriffen werden soll. Weiter sagte er: „Wir alle müssen versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, das heißt Sicherheit für den Bürger. Die Polizei ist kein Selbstzweck. Wir sind den Gesetzen und damit besonders den Menschen verpflichtet. Wir dürfen in keinem Fall die Bürger aus dem Blick verlieren und müssen immer wieder neu versuchen, den Erwartungen der Bevölkerung gerecht zu werden. Der Bürger muss die Präsenz der Polizei wahrnehmen, er muss Hilfe bekommen, wann immer er sie braucht.“
Maron ist aktiver Alt-Herren-Fußballer, liebt ausgiebige Wanderungen mit seiner Ehefrau und den beiden Hunden sowie Ausflüge mit dem Fahrrad. US