Bürgerhaus in Wirges:

Feiermarathon zur Wiedereröffnung

16.01.2017 - 14:01

Wirges. Endlich war es so weit: Nach 10 Jahren Planung und zwei Jahren intensiver Baumaßnahmen konnte am vergangenen Wochenende das neugestaltete „Bürgerhaus“ in Wirges offiziell eröffnet, und seiner Bestimmung übergeben werden. Aus diesem erfreulichen Anlass hatte die Stadt Wirges sich einiges einfallen lassen, um gemeinsam mit den Bürgern dieses Ereignis gebührend zu feiern. Ein regelrechter „Feier-Marathon“ stand für drei Tage an.

So traten am Freitag die „Rheinsirenen“ zu einem Galakonzert im Bürgerhaus auf, bei freiem Eintritt. Am Samstag fand die offizielle feierliche Eröffnung, verbunden mit einer ökumenischen Einsegnung, statt. Daran anschließend hatten alle Wirgeser Vereine Gelegenheit, sich beim „Tag der Vereine“ zu präsentieren. Die Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung des Bürgerhauses endeten am Sonntag mit einem musikalischen Frühschoppen mit Musik der Gruppe „Wolfgang Scharenberg“ und einer deftigen Suppe, Weißwurst, Maultaschen und Brezeln, zubereitet von einem bekannten Lokal aus Wirges.

Zunächst noch etwas zu den Gründen, warum die Totalrenovierung des Bürgerhauses unumgänglich war. In die Jahre gekommen, die Eröffnung war 1981, entsprach das Bürgerhaus nicht mehr den Anforderungen. Bei der energetischen Ausgestaltung, vom TÜV festgestellte Mängel beim Brandschutz, fehlende Barrierefreiheit und Stolperfallen taten ihr Übriges. Vor 10 Jahren fasste der Stadtrat den Beschluss, das Bürgerhaus den modernen Anforderungen gemäß umzubauen. Die Planungsphase dauerte ungefähr drei Jahre, bevor endlich mit den Baumaßnahmen begonnen werden konnte. Die umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten konnten nach zwei Jahren abgeschlossen werden. Natürlich war der Umbau nicht umsonst, die Stadt Wirges musste ca. 4,4 Mio Euro in die Hand nehmen, um die Renovierung zu realisieren. Aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz wurde ein Zuschuss von ca. 1,75 Mio gewährt. Das ist viel Geld, wenn man jedoch das Ergebnis betrachtet, hat sich die Investition in die Zukunft gelohnt. Es ist gut und sinnvoll angelegtes Geld. Durch den Umbau ergibt sich für das Bürgerhaus eine Vielzahl von neuen Nutzungsmöglichkeiten. So kann der große Saal, in Verbindung mit dem Foyer mit 220 bis 900 bestuhlten Plätzen ausgestattet werden. Die neuen, mobilen Trennwände ermöglichen jetzt die Aufteilung des großen Saales, je nach Bedarf in drei Teile. Die Kapazität an Tischen bringt bis zu 750 Plätze. Das Konzept für die Nutzung sieht vor, dass in Zukunft vermehrt kulturelle Veranstaltungen stattfinden können, wie Konzerte und Sprechtheater, begünstigt durch die neue Beschallungsanlage und der guten Akustik. Weiter bietet sich das Bürgerhaus für kleinere Feiern an, wie z.B. Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen. Ebenso können dort Tagungsveranstaltungen von größeren Organisationen durchgeführt werden. Auch die Jugend von Wirges ist bei den Planungen nicht vergessen worden. Im Jugendraum des Bürgerhauses können die Jugendlichen ihren Interessen nachgehen, Party, chillen, Musik, diskutieren usw. Die Gestaltung und Einrichtung des Jugendraumes wird von den jungen Menschen nach ihren Vorstellungen vorgenommen.

Die Feierlichkeiten begannen freitags mit dem Eröffnungskonzert der „Rheinsirenen“. Das Konzert stand unter dem Motto „Donauwellen und Mozartkugeln“.


„Rheinsirenen“ begeisterten


Die „Rheinsirenen“ kann man als Damen-Salon-Orchester bezeichnen. Jedoch in ihrer Vielfältigkeit umfasst das Repertoire der „Rheinsirenen“ Jazzelemente, Kaffeehausmusik, Boogie-Woogie, Charleston und Zigeunermusik, sowie Rhythm and Blues und Tango.

Das Sextett hat sich bereits 2000 gefunden und tritt seitdem in gleichbleibender Besetzung auf: Melanie Werner, Klarinette und Saxophon, Barabara Lechner, Gitarre, Banjo und Gesang, Verena Wittman, Violine und Gesang, Antje Haury, Kontrabass, Gabi Jüttner, Schlagzeug und Dorrit Bauerecker, Klavier, Akkordeon und Gesang. Alle fünf Damen sind diplomierte Absolventinnen von renommierten Musikschulen. Neben ihrem Engagement bei den „Rheinsirenen“ sind sie als Kammer- und Orchestermusikerinnen tätig.

Ihre musikalische Qualifikation zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Konzert. Vor fast vollem Haus, einige Plätze blieben wegen des plötzlichen Wintereinbruchs unbesetzt, begrüßte in einer kurzen, launigen Ansprache Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller die vielen Besucher. Die „Rheinsirenen“ beschrieb er richtigerweise mit dem Satz: „Es erwarten Sie eine Augenweide und ein Ohrenschmaus.“ Damit hatte der Mann ins Volle getroffen.

Von der ersten Minute an begeisterten die Musikerinnen ihr Publikum, die Spielfreude stand ihnen im wahrsten Sinne des Wortes im Gesicht geschrieben. Das Zusammenspiel der Instrumente passte bis ins kleinste Detail, somit entstand ein harmonisches Gesamtwerk. Einsätze wurden lediglich durch einen kurzen Blickkontakt angezeigt, das kann nur funktionieren, wenn man sich auf der Bühne absolut vertraut.

Es dauerte nicht lange, bis im Saal mitgeklatscht wurde, bei den eingängigen Melodien hatte man auch kaum eine andere Wahl, da jedem der Gäste die Stücke bestens bekannt waren.

Alle im Vorfeld beschriebenen Musikstile präsentierten die „Rheinsirenen“ in Vollendung. Sie glänzten nicht nur durch das Beherrschen ihrer Instrumente, auch bei den Liedern mit Gesang konnten sie voll überzeugen.

Zum Ende des Konzertes brannten die „Rheinsirenen“ ein regelrechtes Feuerwerk ab. Mit Ohwürmern wie „Du hast Glück bei den Frau`n bel ami“, „Man kann sein Herz nur einmal verschenken“, „Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein“, „Yes Sir that`s my baby“ und „Chattanooga choo choo“ zogen die „Rheinsirenen“ nochmals alle Register und präsentierten die ganze Bandbreite ihres Repertoires.


Frenetischer Beifall und Standing Ovations.


Das Publikum dankte den Musikerinnen mit frenetischem Beifall und Standing Ovations. Natürlich wurden sie nicht ohne Zugaben entlassen. Der Marsch „Die alten Kameraden“, Bonanzamelodie und „Where ist he tiger?“ beendeten schließlich ein grandioses Konzert, welches bei den Besuchern sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller dankte den Musikerinnen für ihre mit Leidenschaft vorgetragene Musik und überreicht jeder der Damen einen riesigen Blumenstrauß als kleine Anerkennung.

Sonntag stand die offizielle Eröffnungsfeier des Bürgerhauses statt. Im Saal des wiederum sehr gut besuchten Bürgerhauses fand zunächst eine ökumenische Einsegnung des neuen Gebäudes statt. Dazu waren Pfarrer Wehrmann und Pfarrer Karbach erschienen, die bei ihren Predigten den Bogen von den Menschen zu dem Bürgerhaus spannten. Da auch viele Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft erschienen waren, sparte sich Pfarrer Karbach die Mühe, alle einzeln zu begrüßen. Er begann seine Rede mit den Worten: „Liebe Schwestern und Brüder“. Musikalisch wurde die ökumenische Einsegnungsfeier vom Frauenchor „Maranatha“ begleitet. Pfarrer Wehrmann und Pfarrer Karbach segneten dann das neue Bürgerhaus und beendeten die Feier mit dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis, dem „Vater unser“.

Danach begann der offizielle Teil der Eröffnung durch Ansprachen der unmittelbar Beteiligten. Nach der Begrüßung der Bürgerinnen und Bürger, sowie der zahlreich erschienenen Ehrengäste aus Politik, Vereinen, Banken und Geschäften. erklärte Stadtbürgermeister Andres Weidenfeller warum man diesen Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten „Akademische Feier“ und nicht, wie üblich „Festkommers“ genannt hat. Der Ausdruck „Festkommers“ sei zu antiquiert, sozusagen mit dem neuen Gebäude soll auch frischer Wind die Räumlichkeiten einziehen. Herr Weidenfeller ließ nochmals die Zeitspanne von Beginn der Planung bis zur Fertigstellung Revue passieren. Er vergaß nicht, die Vorgänger im Amt, die das Vorhaben angestoßen haben, lobend zu erwähnen. Die anwesenden Alt-Bürgermeister Renato Noll, Erhard Olschewski und Helmut Schumann und der Träger des Ehrenringes der Stadt Wirges Bernd Hummer wurden mit lautem Beifall bedacht. Ebenso würdigte Herr Weidenfeller die Zusammenarbeit aller Fraktionen im Stadtrat und in den Ausschüssen, die trotz manch unterschiedlicher Auffassung, an das große Ziel geglaubt haben. Die Gesamtkosten für die Renovierung hätten rund 4,4 Mio Euro betragen, wobei der 1. Bauabschnitt mit 1,3 Mio und der 2. Bauabschnitt mit 3,1 Mio zu Buche steht. Dank des Investitionsstockes des Landes Rheinland-Pfalz konnten 50% bzw. 40% der jeweiligen Summen angefordert werden. Trotzdem sei die Renovierung des Bürgerhauses der größte finanzielle Kraftakt für die Stadt Wirges gewesen. Der angepeilte Kostenrahmen sei fast 100%ig eingehalten worden, für geringe Nacharbeiten könnte noch lediglich 1% der Gesamtsumme fällig werden. Besondere Erwähnung fand die exzellente Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Dittrich und dem Ingenieurbüro Schwaderlapp, Lampracht und Henke, vor allen Dingen auch wegen der termingerechten Fertigstellung des Gebäudes. Ebenso ging der Dank an die Handwerker, die saubere Arbeit geleistet hätten. Speziell hob Herr Weidenfeller den Beigeordneten Walter van`t Hoen hervor, ohne ihn hätte das Bauvorhaben nicht realisiert werden können, sein 2. Wohnsitz sei praktisch die Baustelle gewesen.

Das Bürgerhaus sei, wie der Namen es sagt, für die Bürger da und würde das Gemeinschaftsgefühl in Wirges sicherlich noch verstärken.


Landrat gratuliert zum Schmuckstück


Der Landrat des Westerwaldkreises Achim Schwickert erläuterte, idass das Zauberwort die „energetische Neu- und Ausgestaltung“ der alten Gebäude sei. Die Ortsbürgermeister kämen zu ihm und würden ihn um Förderung für ihre Dorfgemeinschaftshäuser- und hallen bitten. Seine Antwort sei dann immer: „Du meinst doch sicher eine Komplettrenovierung“. Ansonsten schloss sich Landrat Achim Schwickert den allgemeinen Wünschen an und beglückwünschte die Stadt Wirges zu ihrem neuen Schmuckstück.

In Vertretung für den erkrankten Bürgermeister der VG Wirges überbrachte der 1. Beigeordnete Alexander Hübinger die Glückwünsche der VG zur Renovierung und Neugestaltung des Bürgerhauses. Auch er bewunderte die fachgerechte Ausführung der Arbeiten und wünschte dem Haus, dass es ein Treffpunkt für alle Bürger sei.

Zu guter Letzt betrat der Chefplaner der Umbauarbeiten, Herr Dittrich vom Planungsbüro Dittrich, die Bühne. Er betonte die ausgesprochen zufriedenstellende Zusammenarbeit mit den Gremien der Stadt Wirges und lobte ebenfalls die perfekte Ausführung der Bauarbeiten durch die Handwerker. Einen Seitenhieb auf die Hamburger „Elbphilharmonie“ konnte er sich nicht verkneifen. Das Bürgerhaus sei im Gegensatz zur „Elbphilharmonie“ termingerecht und im Kostensoll umgebaut worden. Man solle sich mal vorstellen, der Umbau des Bürgerhauses hätte um ein Zehnfaches die ursprünglich geplanten Kosten überschritten, das wären dann so ca. 44 Mio Euro gewesen. In Wirges wäre die Hölle losgewesen. Der Kostenvergleich erzeugte bei den Gästen herzhaftes Gelächter.

Daran anschließend überreichte Herr Dittrich Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller symbolisch eine überdimensionale Ausfertigung des Schlüssels zum Bürgerhaus.

Last but not least erklärte Stadtbürgermeister Weidenfeller die Eröffnungszeremonie für beendet mit den Worten: „Das Büffet ist eröffnet“.

Während der Eröffnungsfeierlichkeiten müssen die Heinzelmännchen tätig gewesen sein, denn im wunderschönen Foyer des Bürgerhauses war ein Büffet der ersten Klasse aufgebaut. An mehreren Tischen konnten sich die Gäste an köstlichen kulinarischen Spezialitäten bedienen. Dazu wurden Getränke aller Art ausgeschenkt. Es war nicht verwunderlich, dass alsbald im Foyer so etwas wie Partystimmung herrschte, es war so auch wohl beabsichtigt.

Im abgetrennten Teil des großen Saales hatten sämtliche Wirgeser Vereine die Gelegenheit, sich der Öffentlichkeit mit Infoständen zu präsentieren. Es waren dies: der Westerwaldchor, der Tanzsportclub, der Förderverein „Wirbelwind“ der Grundschule Wirges, der Akkordeonverein „DaCapo“, der Skiclub „Brett`l Fans“, der Musikverein „Frei weg“, die Selbsthilfegruppe Hirnaneurysma, der MGV „Frohsinn“, der Obst –u. Gartenverein, der Frauenchor „Sensa pari“, die Wirgeser Karnevalsgesellschaft, die kath. Kasper Schule, der CDU Ortsverein, die Volkshochschule, der Turnverein, der Tischtennisverein, die Bogenschützen, der SPD Ortsverein, der Konzertchor, der Kirchenbauverein und die Musik-und Ballettschule Glanc.

Die Türen zu allen Räumlichkeiten waren geöffnet, die Bürger konnten alles in Ruhe besichtigen und sich vom neuen Glanz ihres Bürgerhauses vereinnahmen lassen. So, oder so ähnlich geht „ein Tag der offenen Tür“. Die Besucher waren einhellig der Meinung, dass die Renovierung als gelungen beurteilt werden kann und man stolz auf die „Gute Stube“ ist.

Nach der Labung ging es weiter mit dem Tag der Vereine. Viele der vorher aufgeführten Verein hatten die Gelegenheit, sich auf der neuen Bühne im Bürgerhaus darzustellen, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. So konnten sich die vielen Besucher im fast vollständig besetzten Saal an unterhaltsame Tanz-Sport-Musik- und Gesangsvorführungen erfreuen.


Musikalischer Frühschoppen am Sonntag


Zum Ausklang des ereignisreichen Tages traf man sich im Foyer, um bei frischen Getränken nochmals die Geschehnisse des Tages besprechen.

Die Eröffnungsfeierlichkeiten endeten am Sonntag mit einem musikalischen Frühschoppen im Foyer.

Wie anfangs erwähnt wurden die vielen Besucher mit Köstlichkeiten aus der Küche und der Bäckerei verwöhnt, dazu Kaffee und ein frisch gezapftes Bier. Sonntags herrschte wieder eine prima Stimmung, zumal das Ganze musikalisch ganz hervorragend begleitet wurde.

Die „SäxiKeys“, das ist ein Wörtermix aus Saxophon und Keybord, das sind Wolfgang Scharenberg am Digital-Piano und Stephan Geiger, Klarinette, Tenor – und Baritonsaxophon, begeisterten die Besucher mit stilvoller Live-Musik, ohne dabei aufdringlich zu sein. Das Repertoire des Duos umfasste die ganze Breite der Musik. Viele weltbekannte Lieder wurden musikalisch neu interpretiert. Jazz-Rock-Pop-Swing-Melodien erklangen, meisterhaft von beiden Künstlern vorgestellt, und erfüllten das Foyer mit ihren Klängen.

Im Laufe des Nachmittags endeten letztendlich die umfangreichen Eröffnungsfeierlichkeiten. Der Stadt Wirges ist es gelungen, seinen Bürgerinnen und Bürgern ein anspruchsvolles Kennenlernen des neuen Bürgerhauses zu bieten. Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass das Bürgerhaus angenommen wird und sicherlich ein Mittelpunkt für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Zukunft sein wird.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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