„Kino im Kloster“: Filmabend im Kloster Dernbach

Filme sollen die Seele berühren und zum Nachdenken anregen

17.02.2017 - 12:32

Dernbach. Wenn man den Ausdruck „KiK“ hört und liest, denkt man zuerst bestimmt nicht an ein „Kino im Kloster“. Genau das ist aber damit gemeint. Bereits zum 52. Mal hatte Schwester Theresia vom Kloster der Armen Dienstmägde in Dernbach zu einem interessanten, unterhaltsamen Kinoabend eingeladen.

Die Veranstaltung hat sich im 5. Jahr ihres Bestehens im Kloster fest etabliert. Es handelt sich dabei um eine öffentliche Veranstaltung, die jedermann, nicht nur den Bewohnerinnen des Klosters, zugänglich ist. Dieses Angebot wird auch reichlich genutzt, wie Schwester Theresia im Gespräch mit „BLICK aktuell“ erklärte.

Die Besucherzahlen schwanken zwischen 20 und 50 Gästen. Die Auswahl der Filme wird ebenfalls von Schwester Theresia getroffen, die großen Wert auf Filme legt, die etwas vermitteln und aussagen wollen.

Im Vorführraum, liebevoll hergerichtet, wie in einem richtigen Kino, fanden sich ca. 30 erwartungsvolle Personen ein, um einen entspannten Abend zu genießen.

Auf dem Programm stand der amerikanische Unterhaltungsfilm „Marley und Ich“. Die Hauptrollen spielten Jennifer Aniston und Owen Wilson und natürlich Marley, der Labrador Retriever Welpe. Schwester Theresia begrüßte zunächst die Besucher und wies humorvoll darauf hin, dass normalerweise einige Besucher mehr anwesend sein würden, dass könnte aber mit dem Besuch von Bischof Bätzing in Montabaur zusammenhängen. Nach dem traurigen Ende des Films (der Hund muss wegen einer unheilbaren Krankheit eingeschläfert werden) sah man, dass sich manch einer der Besucher ein Tränchen aus dem Auge wischte. Doch die Botschaft ist, dass wir irgendwann alle einmal loslassen müssen. Wichtig ist, die Zeit des gemeinsamen Zusammenlebens in positiver Erinnerung zu behalten.

Hier eine kleine Auswahl der Filme, die bisher im Kloster Dernbach aufgeführt wurden.

„Invictus“ – Unbezwungen erzählt die Geschichte von Nelson Mandela, eine Paraderolle für Morgan Freeman, oder die Tragikomödie „Das Leben ist schön“ mit Roberto Benigni in der Hauptrolle. „Hachiko“ mit Richard Gere erzählte die wunderschöne Geschichte von der Treue eines Hundes in Japan, der sein Herrchen jeden Tag zum Bahnhof brachte. Als sein Herrchen plötzlich verstarb, ging er 10 Jahre lang weiter jeden Tag zum Bahnhof, in der Hoffnung, sein Herrchen würde aus dem Zug steigen. Diese Geschichte ist tatsächlich in Japan so geschehen, „Hachiko“ wurde ein Denkmal gesetzt und die Akita Hunde besitzen in Japan Kultstatus.

Sehr große Resonanz hatte der zweiteilige Film „PIUS XII.“, der beeindruckend das Wirken von Papst Pius XII. während des Faschismus und der Besatzung Italiens während der NS-Herrschaft thematisiert. James Cromwell habe den Papst in beeindruckender Art und Weise gespielt.

Schwester Theresia erklärte im Gespräch mit „BLICK aktuell“, dass nach einigen Filmen ein großer Bedarf bestehe, das soeben Gesehene im Rahmen von Diskussionen zu verarbeiten.

„KiK“ findet einmal im Monat statt, ist in Dernbach eine fest etablierte Veranstaltung.

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