Alzheim.Die Alzheimer SPD-Arbeitsgemeinschaft möchte mit dieser finanziellen Unterstützung des Junggesellenvereins die Ausrichtung der traditionellen Kirmes im Stadtteil fördern und am Leben erhalten. Kirmesveranstaltungen sind heutzutage, gerade auf dem Land in dörflichen Strukturen immer öfter mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Diese gehen oft von einem fehlenden Angebot an Schaustellern, hohen Preisen für Zeltbauten und Musikbands bis hin zu vermehrten Beschwerden über Lärmbelästigungen an den Veranstaltungstagen. Nicht anders ist es auch im Stadtteil Alzheim. Hier war es seit Anfang der 2000er Jahre auf Initiative des Ortsvorstehers Lothar Geisen und des leider inzwischen verstorbenen Diakons Winfried Stadtfeld sowie des ausrichtenden Junggesellenvereins gelungen, die traditionelle Kirmes mit einer kirchlichen Eröffnung, dem Fassanstich mit musikalischer Unterhaltung und mit vielfältigen Veranstaltungen jeweils am 3. Wochenende im September von Freitags bis Montags aufleben zu lassen und damit Tradition und Brauchtum fortzuführen.

Nachdem es bei einer zum Programm gehörenden Musikveranstaltung in Kooperation mit den Abschlussklassen weiterführender Schulen aus Mayen besonders in den letzten Jahren immer wieder zu Beschwerden und ordnungsrechtlichen Einsätzen gekommen war, hat sich der Junggesellenverein in diesem Jahr dazu entschlossen, auf diese Veranstaltung zu verzichten. Für den Verein keine leichte Entscheidung, denn man darf nicht verkennen, dass sich die Ausrichtung der Kirmes durch den JGV Alzheim in finanzieller Hinsicht zu einem Großteil auf die Einnahmen der besagten Freitagsveranstaltung gründete, so dass in Gesprächen mit dem Ortsvorsteher auch mögliche finanzielle Unterstützungen wegen zu befürchtender Deckungslücken angesprochen wurden.

Die SPD-AG Alzheim, die von den jährlich ausgerichteten Sommerfesten jeweils die Erlöse für gemeinnützige Zwecke oder Unterstützung der ortsansässigen Vereine zur Verfügung stellte, signalisierte schnell ihre Bereitschaft zur Unterstützung, zumal man sich sowieso sehr stark für die Aufrechterhaltung von Brauchtum und Traditionen in Alzheim einsetze und das Miteinander von Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern fördern möchte. Vonseiten der SPD-AG-Vorstands wurde daher gegenüber den Junggesellen zugesagt, sich an den Kosten des Zeltes zur Durchführung der Veranstaltung zu beteiligen und einen Betrag von 1.500,00 Euro hiervon zu übernehmen. So könne man den Neuanfang des JGV für die Kirmesfeierlichkeiten hoffentlich erfolgreich unterstützen.

Pressemitteilung

SPD-AG Alzheim