Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V.

Lahnsteiner Generationen-Projekt überzeugte Bischof Georg Bätzing

Limburger Würdenträger besuchte das Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein und suchte das Gespräch

Lahnsteiner Generationen-Projekt
überzeugte Bischof Georg Bätzing

Bischof Georg Bätzing (2.v.l.) war zu Gast im Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein. Dabei informierten ihn Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert (links), Pfarrer Armin Sturm (2.v.r.) sowie die Quartiersmanager Astrid Haderlein (Mitte) und Michael Noack (rechts) über das im vergangenen Jahr gestartete Generationen-Projekt. Foto: Tobias Steiger/Bistum Limburg

19.02.2017 - 17:00

Lahnstein. Der Limburger Bischof Georg Bätzing ist derzeit auf „Kennenlerntour“ durch die elf katholischen Bezirke seiner Diözese. Nach Besuchen in Wiesbaden und Frankfurt war er nun erstmals auch im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Limburg unterwegs. Im Rahmen seiner Rundreise durch den katholischen Bezirk Rhein-Lahn war der Bischof auch zu Gast beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn: Im Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein informierte er sich unter anderem über das innovative Generationen-Projekt, das der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn in Kooperation mit der katholischen Pfarrei Sankt Martin initiiert hat.

Begrüßt wurde der Bischof, der vom Bezirksdekan des Bezirkes Rhein-Lahn, Pfarrer Armin Sturm, und Bezirksreferent Stephan Geller begleitet wurde, von Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß und Einrichtungsleiterin Gertrud Schwickert sowie den beiden Quartiersmanagern Astrid Haderlein und Michael Noack. Komplettiert wurde die Runde durch Gemeindereferentin Hella Schröder und Rainer Lehmler, seines Zeichens Referent für Gemeindecaritas im Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, die beide zum Projektleitungsteam gehören.

Astrid Haderlein und Michael Noack berichteten dem Gast aus Limburg von der Entstehung des Lahnsteiner Generationen-Projekts und erläuterten die Überlegungen, die hinter dem Projekt stehen. Gleichzeitig berichteten die Quartiersmanager von der Umsetzung erster Maßnahmen und gingen auf die weiteren Arbeitsschritte und Perspektiven des Projektes ein. Mit großem Interesse verfolgte der Bischof die Ausführungen und zeigte sich insbesondere vom sozialräumlichen Ansatz mit aktiver Bürgerbeteiligung sowie von der verzahnten Kooperation zwischen Caritas und Pfarrei im Rahmen des Generationen-Projektes sehr angetan. Er erfuhr, dass sich die Quartiersarbeit an den Interessen und Bedürfnissen der Menschen im Altenzentrum und im Stadtteil orientiere. Dabei kam auch der geplante Umbau des Caritas-Altenzentrums St. Martin zu Sprache.


Alt und Jung zusammenbringen


Im Rahmen dieser Umbaumaßnahmen, erklärte Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß, sollen unter anderem eine Kindertagesstätte, die Sozialstation und der Pflegstützpunkt sowie ein öffentliches Café als Treffpunkt für die Bewohner und die Lahnsteiner Bürger in die Einrichtung integriert werden. „Ausgehend vom Altenzentrum St. Martin, wo regelmäßige Bürgersprechstunden angeboten werden, wollen wir gemeinsam mit den Bürgern und Bewohnern Angebote entwickeln und gestalten, die Alt und Jung zusammenbringen“, betonten die Quartiersmanager und nannten als konkretes Beispiel den regelmäßig stattfindenden Mehrgenerationentag im Caritas-Altenzentrum St. Martin, an dem sich unter anderem auch die Mädchen und Jungen des St. Johannesgymnasiums sowie der katholischen Kita aus Lahnstein beteiligen.

Mit seinem Generationennetzwerk biete das Projekt die Chance, alle Altersgruppen zusammenzubringen und ein solidarisches Miteinander der Generationen einzuüben und zu fördern, lobte der Bischof die Möglichkeiten des Lahnsteiner Projektes.

m Anschluss an die Projektvorstellung waren alle Bewohner des Altenzentrums noch zu einem gemeinsamen Mittagsgebet in die Hauskapelle der Einrichtung eingeladen, bei dem der Bischof den Segen erteilte. Abschließend nahm sich der Gast aus Limburg noch Zeit, um mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen und zahlreiche Hände zu schütteln. Dabei präsentierte sich der neue Bischof absolut bürgernah und wusste mit seiner freundlichen und liebenswürdigen Art zu überzeugen. Bei den Anwesenden hinterließ er so einen bleibenden Eindruck, der den Senioren mit Sicherheit noch lange Zeit in sehr guter Erinnerung bleiben wird.

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