Big Band des Mayener Megina-Gymnasiums gastierte in Mendiger Laacher See Halle

Musik kann mehr als gesprochene Sprache

Zusammen mit rund 80 Musikern im Alter von 12 bis 60 Jahren präsentierte Big Band des Megina-Gymnasiums das Projekt „Too Hot to Handel“

22.05.2017 - 09:31

Mendig. Gleich zweimal füllte die Big Band des Mayener Megina-Gymnasiums am vergangenen Wochenende die Laacher See Halle in Mendig bis auf den letzten Platz. Doch dieses Mal waren die Schüler nicht alleine auf der Bühne: Rund 80 Musiker im Alter von 12 bis 60 Jahren präsentierten mit „Too Hot to Handel“ ein Projekt der New Yorker Dirigentin Marin Alsop, welches sie vor etwa zehn Jahren ins Leben gerufen hat. Ihre Intension war es damals, Händels „Messias“ mit dem Lebensgefühl der 20er Jahre zu verbinden. Dabei liebt es die Künstlerin, die Grenzen zwischen „alter“ und „neuer“ Musik zu überwinden.

Unter Mitwirkung vieler großer Musiker gelang es ihr letztlich, ein Projekt ins Leben zu rufen, das in der Lage ist, die Freude unterschiedlicher Generationen an einer Musik, die vor über 250 Jahren geschrieben wurde, im wahrsten Sinne des Wortes zu entfachen.


Generationsübergreifende Freude an der Musik


Ein Projekt, wie gemacht für den engagierten Leiter der Mayener Big Band Gerd Schlaf. Der dirigierte Schüler wie Berufsmusiker des Ensembles souverän und mit vollem Körpereinsatz durch den Abend, ließ die zauberhaften Stimmen des Vokalensembles Musica Nova, das dem Vollblut-Musiker ebenfalls untersteht, einfließen und war – ganz nebenbei – Garant dafür, dass die vier fabelhaften Solisten Adrian Skubella, Christin Schlaf, Andreas Konzer sowie die international renommierte Sängerin Gaby Goldberg ihren Einsatz nicht verpassten.

„Musik ist eine Sprache, der die gesprochene Sprache nicht annähernd entspricht“ zitierte der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Dr. Alexander Saftig in seinem Programm-Vorwort den Aphoristiker Heinz Körber. Passender hätte ein Vorwort nicht sein können: Das Publikum zeigte sich regelrecht gebannt von der Mächtigkeit dieser Sprache.


„Ein Fest für die Seele“


„Das ist ein einziges Fest für die Seele“, brachte es ein Besucher in der Pause auf den Punkt. 28 Stücke lang kosteten die Gäste der beiden außergewöhnlichen Veranstaltungen den Freitag- und Samstagabend aus.

Sängerin Gaby Goldberg war sicherlich das „Sahnehäubchen“ der Konzerte; gemeinsam begeisterte das riesige, bunte Ensemble, dessen Bestandteil auch das eigens engagierte Streichorchester unter Konzertmeisterin Isabelle Roger war, die Gäste am Wochenende restlos.

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