Mailehenverein Fritzdorf hatte Grund zum Feiern
Peter Rollmann und Laura Kaspers sind das Maikönigspaar in Fritzdorf
Bei der traditionellen Mailehenversteigerung im Windmühlenturm hatte der Baumaschinenmechaniker das Höchstgebot abgegeben
Fritzdorf. Peter Rollmann und Laura Kaspers sind das diesjährige Maikönigspaar des Mailehenvereins Fritzdorf. In einer langen Sitzung Anfang März hatten die zwei Dutzend Mitglieder um ihren Präsidenten Johannes Hüllen im Windmühlenturm ihre Mailehen ersteigert und zugleich die neuen Repräsentanten ermittelt.
Der Baumaschinenmechaniker hatte dabei das Höchstgebot für die angehende Physiotherapeutin abgegeben. Die Maikirmes begann schon am Freitagabend mit einer Disco in der Mehrzweckhalle.
Bei guter Stimmung und dem Besuch zahlreicher befreundeter Junggesellenvereine legte Discjockey „Symen von Monat“ - Simon Ermonat - Dancefloor-Musik auf. Viele Nachbarvereine gaben sich auch beim Maiball zu Ehren des neuen Maikönigspaares am Samstagabend die Ehre, bei dem DJ Uwe Essing für gute Stimmung sorgte. Den Meterpokal sicherte sich der Junggesellenverein Bad Bodendorf.
Tanz unter der Junggesellenfahne
Der Sonntag begann schon am Morgen mit der traditionellen Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal mit einer Ansprache des Ortsausschussvorsitzenden Joachim Heinrich und dem anschließenden Gottesdienst in der Pfarrkirche. Gut war die Stimmung erneut beim Frühschoppen im Festzelt an der Mehrzweckhalle, daneben drehte ein Kinderkarussell seine Runden. Am Nachmittag setzten sich sämtliche Ortsvereine beim Dorfumzug in Bewegung, musikalisch angeführt vom Tambourcorps „Edelweiß“ unter Leitung von Joachim Heinrich. In einem offenen Zweispänner holte Maikönig Peter Rollmann seine Maikönigin Laura Kaspers an ihrem Elternhaus ab, einem großen Bauernhof am Ortsrand Richtung Windmühle.
Traditionsgemäß stand dort nach einem Umtrunk der Tanz unter der Junggesellen-Fahne auf dem Programm. Anschließend demonstrierte Fähnrich Frank Seidel unter dem lautstarken Beifall der zahlreichen Zuschauer seine Schwenkkunst. Mit viel Tamtam ging es dann im Festzug zurück zum Dorfplatz, wo noch einmal das Fähndel zu den „Edelweiß“-Klängen geschwungen wurde. Bei Kaffee und Kuchen sowie deftigen Speisen aus der Frittenbude der Karnevalsgesellschaft ließen es sich die Kirmesgäste gut gehen.
JOST