Neuer Bienenanhänger ist in Kaisersesch stationiert
„Rheinland-Pfalz summt!“
Angebot soll das Wissen um die Wichtigkeit der Bienen in der Gesellschaft verankern
Kaisersesch. In Kaisersesch ist nun der neue Anhänger stationiert, der das Thema Bienen und Imkerei in einer mobilen Lern- und Lehreinrichtung transportiert. Das Bildungsangebot richtet sich vornehmlich an Kindergärten und Schulen. Mit dem Einsatz des Bienenanhängers soll das Wissen um die für den Menschen sehr wichtigen Bienen stärker in der Gesellschaft verankert werden. Der Vorsitzende des Kreisimkerverbandes Cochem-Zell, Franz-Josef Schneider, freut sich, den Imkern diesen Anhänger zu präsentieren, und hofft, dass er „bienenfleißig“ genutzt und ausgeliehen wird.
Umfangreiches Anschauungsmaterial
Die Imker können jetzt auf ein umfangreiches Anschauungsmaterial zurückgreifen. 30 Imkeranzüge dienen dazu, eine ganze Schulklasse auszurüsten und so in die Rolle des Imkers zu schlüpfen und völlig geschützt mit den Tieren umzugehen. Neben einer Fotobeute, einer Honigschleuder und vielen kleinen Werkzeugen gibt es auch Spiele in diesem Anhänger. Sie dienen dazu, Kindern spielerisch die Lebensweisen der Honigbienen näher zu bringen. Dass Nektar sich von Pollen unterscheidet und wie mühsam der Honig produziert wird, kann hier sehr anschaulich vermittelt werden.
Idee stammt von Beate Werner vom Forstamt Cochem
Die Idee für den Bienenanhänger stammt von Beate Werner, die die Umweltbildung am Forstamt Cochem koordiniert und Bürgermeister Albert Jung. Beate Werner ist selbst Imkerin und freut sich, die Bienen, die ursprünglich Waldinsekten sind, in der Umweltbildung noch stärker zu thematisieren. „Die Imkerei soll auch in Zukunft von naturinteressierten Menschen umgesetzt werden. Das gilt es mit aller Kraft zu unterstützen“, sagt Bürgermeister Albert Jung. „Wer Honig bei Imkern aus der Region kauft, der unterstützt die Bestäubungsleistung vor Ort. Das ist sehr wichtig für unsere Heimat und im Preis für ein Glas Honig nicht mit einkalkuliert“, führt Jung weiter aus. Die Stiftung Natur und Umwelt unter der Leitung von Umweltministerin Ulrike Höfken und die Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück haben das Projekt finanziell möglich gemacht.
Angebot richtet sich auch an Erwachsene
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) mit Sitz in Obermoschel/Rheinhessen ist Eigentümer der mobilen Bienenschule. Geschäftsführer Nikolai Kalinke hat den Bienenanhänger nun seiner Bestimmung in Kaisersesch übergeben. Neben der konkreten Naturerfahrung und Umweltbildung für Kindergärten und Schulen richtet sich dieses Bildungsangebot aber auch an Erwachsene. So können die Imker den Anhänger auch an Märkten, Festen oder besonderen Veranstaltungen ausleihen und für Bienen und die Imkerei werben.
Pressemitteilung Verbandsge-
meindeverwaltung Kaisersesch