DRK-Einsatz während Rockfestival auf dem Nürburgring
Rock am Ring: 1.500 Rettungskräfte sorgen für Sicherheit
Nürburgring. Unter Einsatzführung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. werden rund 1.500 Einsatzkräfte in 14 Sanitätsstationen, der DRK-Einsatzleitung und der Einsatzkräfteverpflegung am Nürburgring während Rock am Ring im Einsatz sein. Der erste Festivaltag musste aufgrund einer Terrorwarnung und Durchführung erforderlicher polizeilicher Maßnahmen vorzeitig beendet werden.
Die Evakuierung des Festivalgeländes erfolgte ohne Zwischenfälle und die Ringrocker haben sich in den frühen Abendstunden auf dem Weg zu den Campingplätzen begeben. Sicherheitshalber hatte das DRK Verstärkung aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen angefordert. Zwei Patiententransportzüge, die im Fall der Fälle den DRK-Rettungsdienst am Nürburgring unterstützt hätten, waren in den naheliegenden Ortschaften Wiesemscheid und Kalenborn in Bereitstellung. Diese Vorgehensweise ist bei solchen Szenarien ein übliches Verfahren.
Bisher haben 3.289 Besucher die Hilfe des DRK in Anspruch genommen: Fußblasen, Schürfwunden und Prellungen wurden versorgt, erste Zecken entfernt und kleinere Verbrennungen behandelt. Insgesamt 737 Personen wurden durch den DRK-Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Bisher waren insgesamt 712 Kräfte vom DRK in den Sanitätsstationen, der Helferverpflegung, der Einsatzleitung und den 30 Rettungsfahrzeugen im Einsatz. Unterstützt werden die Rotkreuzler aus dem Ahrkreis von befreundeten Organisationen aus dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. sowie aus dem Großraum Köln-Bonn, Quakenbrück, Hamburg und seit vielen Jahren auch von einer DRK-Einsatzgruppe aus dem Saarland.
Pressemeldung DRK-Kreisverbandes Ahrweiler