Schließung von Nonnenwerth: Mutter wendet sich in Offenem Brief an Bischof Ackermann

„Schmerz und seelische Belastung für viele Kinder“

„Schmerz und seelische Belastung für viele Kinder“

Die Insel Nonnenwerth. Foto: Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth

30.01.2022 - 10:17

Rolandswerth. Kaum ein Thema bewegt die Rheinregion wie die Schließung des Franziskus-Gymnasiums Nonnenwerth. Nun hat sich eine Mutter zweier Nonnenwerther Schüler in einem Offenen Brief an u.a. Bischof Dr. Stephan Ackermann gewandt. In klaren Worten fordert Noémi Monin-Wolter die Protagonisten auf, getätigte Versprechen einzulösen und endlich zu handeln. 

Offener Brief an: Schwester Maria Ley, Franziskanerinnen von Nonnenwerth, Oberin Bischof Dr. Stephan Ackermann - Bistum Trier Dr. Hartmut Münzel, ehemaliger Geschäftsführer Nonnenwerth Tim Berger, Verwaltungsdirektor Kloster Sankt Clemens, Franziskanerinnen von Nonnenwerth Schwester Andrea, Franziskanerinnen von Nonnenwerth 

Sehr geehrte Ordensmitglieder, sehr geehrte Verantwortliche für die Tradition der Insel Nonnenwerth, über viele Jahre hinweg haben Sie sich dafür engagiert, ein außergewöhnliches Werk fortzuführen, das vor 170 Jahren begonnen wurde: Sie haben dazu beigetragen, eine Schule zu entwickeln, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch eine Wertegemeinschaft und junge Menschen hervorbringt, die Werte in ihr Leben integrieren und diese auch in die Welt tragen. Sie haben unglaublich engagierte LehrerInnen und MitarbeiterInnen zusammengebracht, die sich dafür einsetzen, eine hervorragende Bildung zu vermitteln, die weit über die üblichen Lehrpläne und Arbeitszeiten hinausgeht. Und Sie haben auch dafür gesorgt, dass diese Gemeinschaft durch die Kraft des Glaubens, gemeinsame Ziele und die Freude an der Arbeit zusammengehalten wird. Aus verschiedenen Gründen haben Sie im Jahr 2020 beschlossen, die Schule und die Insel zu verkaufen. In einer Mitteilung an die Eltern vom 20. Januar 2020, unterschrieben von Dr. Münzel und Hr. Berger, erklärten Sie: „Bei allen Überlegungen war es unser vorrangiges Anliegen, den Erhalt der Schule langfristig und ohne Abstriche bei der Qualität zu sichern. [...] mit dem eingeschlagenen Weg [wird] der Schulbetrieb ohne jegliche merkliche Veränderung und Beeinträchtigung weitergeführt. [...] Die ISR und Peter Soliman haben uns dabei ihre Unterstützung garantiert. [...] Wir freuen uns auf viele weitere schöne und erfolgreiche Jahre mit Ihnen, Ihren Kindern und allen Familiengehörigen und Unterstützern des Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth.“ Leider informierte Herr Soliman die Eltern bereits wenige Monate später (Anfang Juni 2021) über ein kritisches Problem mit dem Brandschutz und schloss die Schule für die folgenden 4 Wochen, bis temporäre Maßnahmen ergriffen werden konnten. Im November 2021 verschlimmerte sich die Lage noch, als Herr Soliman die endgültige Schließung der Schule zum Sommer 2022 ankündigte, ohne die Schulgemeinschaft oder die Behörden zu konsultieren. Seit der Bekanntgabe der Brandschutzprobleme hat die Schulgemeinschaft unzählige Versuche unternommen, auch in der Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit Herrn Soliman, um Lösungen für den Erhalt der Schule zu finden. Bislang ohne Ergebnis. Alle LehrerInnen, Angestellte und SchülerInnen haben ihre Kündigung zum Ende dieses Schuljahres erhalten. Aber das Werte-Fundament, auf dem die Schulgemeinschaft aufgebaut wurde, ist stark - und wir suchen weiter nach Lösungen. Der Verein ‚Rettet Nonnenwerth‘ sammelt Spenden, eine Petition erhielt bisher 18.000 Unterschriften, zahlreiche Unterstützer aus allen Teilen der Zivilgesellschaft erheben ihre Stimme. Diese Woche demonstrierten zum zweiten Mal Schüler, Eltern, Unterstützer und Politiker für den Erhalt der Schule. Als Dr. Nobert Röttgen, Mitglied des Deutschen Bundestages, in seiner Rede alle Beteiligten, auch das Bistum und den Orden, aufforderte, ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich aktiv für den Erhalt der Schule einzusetzen, ertönten die Glocken der Kirche St. Johann Baptist. Es ist Zeit!

Sr. Maria Ley, Sr. Andrea, Bischof Ackermann, Dr. Münzel, Hr. Berger, es ist an der Zeit, zu Ihrem Wort zu stehen und dazu beizutragen, dass Nonnenwerth eine Schule bleibt, und zwar in ihrer jetzigen Form. Es ist an der Zeit, Ihr Versprechen gegenüber den Kindern und der Schulgemeinschaft einzulösen - denn als Sie die Insel und die Schule in die Hände von Herrn Soliman legten, haben Sie nicht nur ein finanzielles Geschäft für eine Immobilie realisiert - Sie legten die Existenz von LehrerInnen und Angestellten sowie die Ausbildung von Hunderten von Kindern in die Hände von Herrn Soliman. Es ist an der Zeit, für Transparenz über die Verkaufsbedingungen der Schule und den Zustand des Brandschutzes zu sorgen - dies darf nicht länger ein Vorwand sein, die Schule zu schließen. Als Verkäufer, sind Sie auch in der Pflicht, Wissen und Fakten über die Verkaufsbedingungen und die Brandsicherheit weiterzugeben und zur Aufklärung beizutragen. Nur mit diesen Informationen werden wir in der Lage sein, Lösungen für den Erhalt der Schule zu finden. Es ist an der Zeit, für die Werte einzutreten, für die Sie selber stehen und die seit Generationen auf der Insel Nonnenwerth von Ihnen gelehrt werden. Wenn Sie weiter schweigen, tragen Sie eine klare Mitverantwortung für die Schließung von Nonnenwerth, für den Verlust von 170 Jahren Bildungstradition, für den Jobverlust von Angestellten und LehrerInnen, die sich mit Leidenschaft für ihre Arbeit einsetzen, und für den Schulverlust von Hunderten von Kindern und deren Familien, die ein geliebtes Zuhause verlieren. Denn auch bereits viele Eltern und Großeltern der heutigen SchülerInnen haben das Gymnasium besucht und haben dort ein Heimatgefühl entwickelt. Es ist an der Zeit, den von Ihnen eingeschlagenen Kurs zu ändern. Der Schmerz und die seelische Belastung für viele Kinder sind durch die Situation, die Sie durch Ihren Inselverkauf mitverantworten, enorm, und das neben anderen derzeitigen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe im Ahrtal. Jedes einzelne Kind an dieser Schule ist von der Entscheidung, die Sie getroffen haben, derzeit massiv betroffen - in pädagogischer Hinsicht, aber auch in seinem Wohlbefinden. Aus diesem Grund erwarte ich von Ihnen, Sr. Maria Ley, Sr. Andrea, Bischof Ackermann, Dr. Münzel, Hr. Berger, dass Sie Verantwortung zeigen, so dass Sie guten Gewissens jedem Kind, jedem/r LehrerIn und jedem Schulangestellten, die im Begriff sind ihre Gemeinschaft zu verlieren, in die Augen schauen können. − Ich erwarte von Ihnen, Sr. Maria Ley, Sr. Andrea, Bischof Ackermann, Dr. Münzel, Hr. Berger, dass Sie aufhören zu schweigen und sich für den Erhalt von Nonnenwerth einsetzen.  Ich erwarte von Ihnen, Sr. Maria Ley, Sr. Andrea, Bischof Ackermann, Dr. Münzel, Hr. Berger, dass Sie jetzt den Kaufvertrag und alle Informationen, die Sie über den Brandschutz haben, weitergeben - das ist Ihre Verantwortung als Verkäufer. Ich erwarte von Ihnen, Sr. Maria Ley, Sr. Andrea, Bischof Ackermann, Dr. Münzel, Hr. Berger, dass Sie Ihr Versprechen einhalten, dass der „Schulbetrieb ohne jegliche merkliche Veränderung und Beeinträchtigung weitergeführt wird“, wie in Ihrem Schreiben von Januar 2020 versprochen. Im Sinne der Transparenz, die wir als Eltern in dieser Angelegenheit einfordern, übersenden ich diesen Brief auch als „offenen Brief“ und mache diesen daher auch der Öffentlichkeit zugänglich.Ich fordere Sie auf, Ihre Verantwortung wahrzunehmen und zu den beschriebenen Punkten kurzfristig Stellung zu nehmen, denn „die Zeit drängt“, wie Ihnen in Anbetracht der Lage sicherlich bewusst ist. Wenn Sie dies lieber in einem direkten Gespräch klären möchten, würde ich mich auch über Ihren kurzfristigen Terminvorschlag freuen. Im Vertrauen auf Ihre Aufrichtigkeit und Ihr Wohlwollen, reiche ich Ihnen gerne die Hand und bleibe offen für jeglichen weiteren Austausch. 

Mit freundlichen Grüßen, Noémi Monin-Wolter

Mutter zweier Kinder auf Nonnenwerth

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01.02.2022 17:52 Uhr
Gabriele Friedrich

@ Frau oder Herr H. Lindemann/ Dieses Feld hat ja nur 1000 Zeichen und da ist es schwer, immer genau und ausführlicher eine Stellung zu beziehen. Natürlich liest man auch andere Artikel. Ich würde mich- und ich betone das jetzt letztmalig- freuen, wenn die Schule erhalten werden könnte. Ich weiß nun nicht, ob jedes Elternteil unbedingt diese erwähnten beiden Gutachen lesen muss. Ich kenne nicht die Pläne vom Schulträger und nicht die Möglichkeiten, wieviel Geld benötigt wird um diesen Bau zu sanieren. Das ist ja schon eine große Hausnummer. Was immer geschehen ist, die Verhandlungen sind ja wohl unterbrochen oder ganz gescheitert? Es wird viel zu viel darüber geschrieben. Ich gehe davon aus, das beide -Schulträger und Eltern Berater haben und auch Anwälte. Vieles ist ja auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Vertrauliche Unterlagen oder nicht ? Ich kann das nicht beurteilen. Ich wünsche mir von *allen beteiigten Disziplin und Respekt, auch von den Kindern.Ich hoffe, es wird noch.



01.02.2022 16:09 Uhr
H. Lindemann

@Gabriele Fridrich - Die Elternschaft war dem neuen Träger gegenüber von Beginn an aufgeschlossen und wohlwollend eingestellt. Wir haben auch die - wie gesagt freiwilligen - Spenden erhöht, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass ein Privatmann anders kalkulieren muss, als es der Orden konnte.
Seit letzem Sommer, als das Thema Brandschutz aufkam, wurden immer wieder Unterstützungsangebote unterbreitet und die Gremien haben sehr zurückhaltend und freundlich diskutiert.
Wenn aber nach dem Treffen am 09.11.2021 die dort gemachten Zusagen direkt am nächsten Tag öffentlichkeitswirksam aufgekündigt werden und die ausgestreckte Hand wiederholt ausgeschlagen wird, ist es mit der "Demut" auch einmal gut - man muss sich nicht alles gefallen lassen. Respektvoller Umgang JA - aber bitte auf beiden Seiten.
Es liegt bis heute übrigens KEIN Gutachten zum Brandschutz vor. Das sind allgemeine Stellungnahmen, die zwar "in sich" plausibel sind - aber ohne Begehung nicht inhaltlich geprüft werden können.



01.02.2022 10:22 Uhr
Gabriele Friedrich

@ Alf Maars/ [ Zitat ] nur weil ein Immobilien-Investor mit der Insel etwas anders vor hat wie z.B. Elite-Internat, Alterswohnsitz für Superreiche .....[ Zitat Ende ]
Es kauft doch keiner eine Schule, setzt sich ein und macht und tut, um die dann zu schließen. Und die Vorwürfe hier sind falsch.
Es gibt für richtig reiche "Eliten" genügend "Moneyschulen und Internate" in Deutschland oder Schweiz, die brauchen diesen alten Kasten nicht. Brandschutzu kostet ! Wer zahlt das ? Das müssen Sie fragen und der Schulträger steht doch dem Weiterbetrieb nicht im Weg. Finden Sie einen neuen Träger, geben Sie Annoncen auf, schreiben Sie doch die vielen Leute an, die sonst Interesse an einer Schule haben könnten. Es nützt doch nichts, wenn alle durchdrehen. Die Kinder sollen die Zeit nutzen zu lernen, die Lehrer sollen lehren- und die Eltern sollen sich halt mal ans Telefon werfen. Da fängt man beim Schulrat an, dann Kultusminister, dann weiter nach oben und Prominenz.
Die Politik hilft nicht.. GELD



01.02.2022 10:12 Uhr
Gabriele Friedrich

@H.Lindemann, sorry- aber ich kann nicht immer direkt antworten.
Die Schule ist eine "Ersatzschule". Ich kenne die Schule nur von vor langer Zeit, da waren noch genügend Nonnen da. Ich plädiere für ein anderes Vehalten, einen anderen "Ton" seitens der Eltern. Das meine ich mit "Theater". Das der Investor "torpediert" ist auch nicht gut ausgedrückt. Ihr sucht den Schuldigen, das ist der falsche Ansatz. Der Gutachter der Eltern/schaft hat das Gutachten des Schulträgers bestätigt. Also- hier muss man überlegen, wie kann man die Schüler dort weiter unterrichten. In Containern ? Wer zahlt das ? Da kommen Bauarbeiten auf alle zu, die man ja tragen muss. Und wenn ich von jemandem etwas "wollte"- dann würde ich den nicht "beschimpfen". Ich wäre da demütiger und freundlich. Es gibt leider kein Recht "ewig" auf der Insel zu bleiben und wir wissen, wie hart das Leben sein kann, auch für Kinder. Aber- zu schaffen ist ALLES- auch ein evtl. Weggang.:) Es ist noch Zeit, sucht einen Träger.



31.01.2022 21:34 Uhr
Alf Maars

Ich stimme voll mit den vorangehenden Beiträgen überein. Viele andere Schulen im Ahrtal brauchen Hilfe nach der Flutkatastrophe. Aber warum dann nicht erst einmal Schulen nutzen, die nicht zerstört worden sind, wie eben die Schule auf Nonnenwerth. Dort wäre noch Platz für 200 weitere Schüler. Warum dann Container aufbauen, nur weil ein Immobilien-Investor mit der Insel etwas anders vor hat wie z.B. Elite-Internat, Alterswohnsitz für Superreiche .....
Da wäre es mal an der Politik in Mainz sich proaktiv einzuschalten, aber von dort hört man leider gar nichts ....



31.01.2022 12:44 Uhr
H. Lindemann

Frau Heller und Frau Friedrich, ich glaube, hier gibt es verschiedene Missverständnisse:
1. Nonnenwerth ist keine „echte“ Privatschule, es gibt kein Schulgeld. Jeder kann sich frei bewerben unabhängig vom Geldbeutel. Insofern geht es hier auch nicht um „Privatschule“ gegen die „normalen staatlichen“.
2. Das „Theater“ sind berechtigte Sorgen und Nöte der Eltern, Schüler und Lehrer, die zum Teil auch von der Flut betroffen waren - das ist kein entweder oder.
3. Ein Ende der Schule an sich wäre natürlich nicht tragisch, wenn es denn geplant und entsprechend vorbereitet wird. Hier hat aber der Investor bei der Übernahme zugesichert, die Schule langfristig im Sinne der gelebten Werte weiter zu führen - und nutzt nun jede Gelegenheit, die Fortführung zu torpedieren.
DAS belastet die Schulgemeinschaft.
Und deswegen kämpfen wir für den Erhalt.
…im Übrigen auch, um zu vermeiden, dass die von der Flut direkt betroffenen Schulen nicht zusätzlich durch weiter Schüler belastet werden.



30.01.2022 13:34 Uhr
NK

@Rike_Heller. Die Schulen hier in der Region wurden mit schnellen Geldern zumindest wieder ans Laufen gebracht. Hier wird aber gerade zugeschaut, wie man eine funktionierende Schule einfach so den Bach runtergehen lässt, mal unabhängig vom Privatschulstatus. Auch hier geht es um 500 Kinder. Also wo ist da bitte ein Unterschied zu machen?



30.01.2022 13:34 Uhr
Gabriele Friedrich

Frau Heller, da haben Sie absolut recht. Wir haben so viele gute Schulen und ich hoffe, die "Ahrschulen" werden bald wieder aufgebaut sein. Die zuständigen Bildungsminister(?) könnten auch dafür sorgen, das die staatl. Schulen besser ausgerüstet werden, die Erziehung vielleicht auch mehr involviert wird? Ich war auch auf einer staatl. Schule, meine Nichten sind auf dem Gymnasium, werden auch studieren und ihren Weg finden. Heute Lehrer zu sein, ist eine große Aufgabe, Kind sein auch. Nonnenwerth ist für mich eine Nostalgie, eine Erinnerung. Ich liebe diese Insel, aber ich finde, es gibt Schlimmeres, als eine Schule zu schließen (beenden) Sieht man in die brennende Welt, so viele Kinder können gar nicht in die Schule, Kriege stehen bevor und hier die Eltern- sie jammern und klagen und zetern und hadern. Das ist für mich zu viel "Tränendrüse" und Theater. Die Kinder werden das packen, neue Freunde finden und dann gehen sie ihren Weg-mit der Erinnerung, so wie immer schon. Es war schön!



30.01.2022 12:43 Uhr
Rike_Heller

“Die Eltern und Kinder tun mir leid, aber ich kann das Thema Nonnenwerth langsam nicht mehr hören. Als gäbe es nur noch diese eine Schule in der Region. Berichtet mal jemand über die Schulen, die durch die Flut bis heute nicht wieder zum Normalzustand zurückkommen konnten, über kaputte Bäder, über olle Klassenzimmer und die seelischen Belastungen DIESER Kinder in den normalen staatlichen Schulen? Sind Privatschulen so viel wichtiger, nur weil sie auf einer Insel liegen??



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