Arbeitskreis SchuleWirtschaft Cochem/Kaisersesch
Schule trifft Wirtschaft
Teilnehmer informierten sich beim Fachgroßhandel Faber über das Ausbildungsangebot
Kaisersesch. Die Faber Fachgroßhandel GmbH in Kaisersesch ist ein Familienunternehmen mit bewegter Geschichte. In den 60er Jahren noch als Hersteller von Reinigungsprodukten bekannt, hat sich Faber in den letzten 20 Jahren zum leistungsstarken Systemdienstleister für Sauberkeit und Hygiene entwickelt. Seit 2009 ist das Unternehmen mit einer neuen Betriebsanlage auf einer Gesamtfläche von über 12.000 Quadratmetern im Gewerbegebiet Kaisersesch ansässig. Der Fachhandelbetrieb ist deutschlandweit und im europäischen Ausland geschäftlich aktiv.
Was macht das Unternehmen aus und welches Ausbildungsangebot bietet es für Schulabgänger? Welche außerschulischen Lernangebote bieten sich für die umliegenden Schulen in dem Unternehmen Faber an? Lehrkräfte und Vertreter von Verbandsgemeinde und Kreisverwaltung trafen sich dort zum regionalen Arbeitskreis SchuleWirtschaft Cochem/Kaisersesch. Die Geschäftsleitung informierte die Teilnehmer des Arbeitskreises über die Entwicklung des Unternehmens vom Familienbetrieb zum deutschlandweit agierenden Fachgroßhandel und gab sehr interessante Einblicke in das teilautomatisierte Logistikmanagement.
Positive Bilanz für den Kreis Cochem-Zell gezogen
Ausgebildet wird in der kaufmännischen Sparte, im Logistikmanagement und in Zukunft wohl auch als Berufskraftfahrer/in. „Wir bilden gerne aus und übernehmen die jungen Menschen dann auch in unser Unternehmen“, so Melanie Faber. Bereichert wurde die Betriebserkundung durch Nina Peters mit ihrem Vortrag über Push- und Pullfaktoren des ländlichen Raumes am Beispiel der Verbandsgemeinde Kaisersesch. Für die Wohn- und Wirtschaftsregion Kaisersesch kann innerhalb des Kreises Cochem-Zell eine positive Bilanz gezogen werden. Die allermeisten Menschen fühlten sich hier wohl, viele junge Menschen seien bereit, auch nach einer auswärtigen Ausbildung in die Region zurückzukehren, erklärte die Referentin. Für sie spielen die Erschließung von Baugebieten in der Stadt Kaisersesch eine wichtige Rolle. Die Unternehmer hingegen setzen auf die gute infrastrukturelle Anbindung der Wirtschaftsregion Kaisersesch und das vorhandene Netzwerk.