BNI Mons Tabor spendet 15.000 Euro für ein Schulprojekt der Fly&Help-Stiftung in Namibia

Spendengelder ermöglichen Bau einer Bibliothek

05.05.2017 - 10:57

Staudt. Wie jeden Mittwoch trafen sich über 50 Unternehmer aus der Region in der „Genuss Manufaktur Staudt“ zum gemeinsamen Frühstück. Sie alle sind Mitglieder von BNI Mons Tabor. BNI steht als Kürzel für Business Network International und hat sich zur Aufgabe gemacht, mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen zu erzielen. BNI Mons Tabor ist das regional agierende, erfolgreiche Unternehmerteam im weltweit größten Unternehmensnetzwerk für Geschäftsempfehlungen. Inzwischen profitieren über 150.000 kleine und mittelständische Betriebe, Freiberufler und Selbstständige von der gegenseitigen Weitergabe von Empfehlungen. Ganz wichtig ist die Tatsache, dass von jeder Branche oder Sparte nur jeweils ein Mitglied in das jeweilige Chapter aufgenommen wird. Es sind querbeet praktisch alle Branchen aus der Geschäftswelt vertreten, z.B. Glas-u. Gebäudereiniger, Elektrotechnik, Rechtsanwalt, Personaldienstleister, Baustoffhandel, Zeitungsverleger usw. Aus jeder Branche gehört jeweils nur ein Unternehmen zum BNI, das ist eine absolute Alleinstellung. Durch die Alleinstellung innerhalb des jeweiligen Chapters entsteht innerhalb von BNI kein Konkurrenzdenken und -handeln. Jeder Betriebsinhaber, Geschäftsführer oder sonstiger Firmenvertreter versucht durch Empfehlungen, einem Mitglied von BNI ein sich anbahnendes Geschäft oder einen Auftrag zu vermitteln. So profitiert jedes Mitglied vom Einsatz und von der Empfehlung des anderen Mitgliedes. Durch dieses gut funktionierende System haben sich die Mitglieder des Chapters BNI Mons Tabor in den letzten sechs Monaten zu Umsätzen von über 1,3 Mio Euro verholfen. Vor Beginn des Frühstücks treffen sich die Mitglieder im Event-Saal und diskutieren in kleineren und größeren Gruppen die Ereignisse der letzten Woche. Es ist interessant zu beobachten, dass sich immer wieder neue Gruppen finden, wonach ein lebhafter, reger Austausch entsteht. Die Stimmung ist absolut locker und entspannt, man freut sich auch auf das nun beginnende gemeinsame Frühstück.


Ehrungen standen auf dem Programm


Nach dem Ende des Frühstücks begrüßt der Chapter-Direktor offiziell die Gäste und ehrt den Netzwerker des Monats. Da ist derjenige Unternehmer, der innerhalb des letzten Monats die meisten 1:1 Gespräche geführt hat und/oder die meisten Seminare besucht hat. Daran anschließend stellten sich alle anwesenden Unternehmer in einem kurzen Statement persönlich vor, mit einer kurzen Beschreibung zur Person und zum Firmenzweck. Als besonderer Tagespunkt wurden vom Partnerdirektor einige Mitglieder für ihre einjährige Mitgliedschaft im Chapter, sowie mit einer Platinum-Nadel geehrt, die nur dann vergeben wird, wenn das Chapter mindestens ein Jahr lang mindestens 50 Mitglieder hat.


Scheck über 15.000 Euro übergeben


Gegenüber den sonstigen Frühstückstreffen stand an diesem Tag ein absolutes Highlight auf dem Programm. Die Übergabe eines Schecks über 15.000 Euro an die Reiner Meutsch Stiftung Fly&Help. Frau Christine Prager, Steuerberaterin aus Koblenz und ehemalige Chapter-Direktorin, und Herr Georg Müller von der Autovermietung Müller, waren die Initiatoren eines Spendenaufrufs zugunsten eines Schulprojektes in Namibia. Das Hauptziel der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Erziehung von Kinder und Jugendlichen in aller Welt. Die Stiftung wurde 2009 von Reiner Meutsch mit einem Stiftungskapital von 25.000 Euro gegründet. Das erste Projekt war die Weltumrundung von Reiner Meutsch in seinem zweimotorigen Kleinflugzeug von Januar bis November 2010. Während der Zeit der Weltumrundung wurden bereits die ersten Hilfsprojekte in Ghana, Indonesien, Ruanda, Indien und Brasilien unterstützt und gefördert. Durch den großen Erfolg der Spendenaktion konnte die Stiftung über 100 neue Kindergärten und Schulen bauen. Das Ziel ist, jedes Jahr 30 neue Schulen zu erstellen. Die Stiftung finanziert sich ausschließlich aus Spendengeldern. Reiner Meutsch übernimmt alle Kosten der Stiftung privat, oder sie werden durch Sponsoren finanziert. Stellvertretend für Reiner Meutsch erschien Frau Pia Schmitz-Formes von der Fly&Help-Stiftung. Sie stellte im Rahmen einer Power-Point-Präsentation anschaulich das anstehende Projekt in Namibia vor. Sie schilderte die dramatische Lage der Kinder, die teilweise bis zu 50 km Fußweg zur Schule hätten und deshalb in der Schule auf dem nackten Boden schlafen müssen. Die Schulen haben keine Infrastruktur und keine Lernmittel, auch hieran besteht großer Bedarf. In der Zwischenzeit wurde ein Hostel als Übernachtungsmöglichkeit für die Kinder erbaut- ebenso die dazugehörige Schule. Mit dem Geld des Chapters Mons Tabor wird noch in diesem Jahr eine Bibliothek an dieser Schule errichtet, die von ca. 200 Himba-Schülern besucht wird.


„Wer gibt, gewinnt“


Frau Prager und Herr Müller überreichten sodann den Scheck über 15.000 Euro an Frau Schmitz-Formes, die sich im Namen von Reiner Meutsch und den Kindern in Namibia für die großzügige Spende bedankte. So endete ein Unternehmerfrühstück mit dem guten Gefühl, wenigstens etwas gegen die Not auf der Welt getan zu haben. Nicht umsonst heißt das Motto von BNI: „Wer gibt, gewinnt“.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Trotz Hochwasser herrscht viel Betrieb an der Rheinpromenade

Hochwasser am Rhein: Entspannte Lage in Bad Breisig

Bad Breisig. Der Rhein ist in Höhe von Bad Breisig aus seinem Bett getreten und hat Teile des Fahrradwegs überflutet. An der Rheinpromenade ist die Lage allerdings entspannt. Die Gastronomie hat geöffnet und viele Menschen genießen ihre Speisen und Getränke. Auch die Personenschifffahrt der Köln-Düsseldorfer führt ihren Betrieb weiter. mehr...

Regional+
 

Feuerwehreinsatz zwischen Gönnersdorf und Rheineck

L 87 gesperrt: Ast auf Fahrbahn

Gönnersdorf. Kurz vor 21 Uhr ist die Feuerwehr Gönnersdorf über Sirene zu einem Einsatz auf die L87 zwischen Gönnersdorf und Rheineck alarmiert worden. mehr...

Für Dienstag ist erneut Starkregen vorhergesagt 

Mosel: Nach dem Wasser kommt das Aufräumen 

Cochem. In der Kreisstadt und in den vom Hochwasser ebenso in Mitleidenschaft gezogenen Moselorten haben bereits in den frühen Morgenstunden die Aufräum- und Reinigungsarbeiten begonnen. Viele offizielle Einsatzkräfte, darunter auch zahlreiche Ehrenamtliche, legten dabei kräftig Hand an. Auch betroffene Geschäfts- und Privatleute gingen dahingehend zeitig zu Werke. Derweil hofft man bei den Hochwassergeschädigten,... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Andernach: Kind wird zwischen Autos eingeklemmt

Ein Fahrer hatte offensichtlich die Handbremse nicht angezogen

Andernach: Kind wird zwischen Autos eingeklemmt

Andernach. Am Samstag, den 18. Mai 2024, gegen 17:10 Uhr ereignete sich auf dem Parkplatz Am Streitgieren, A 61, in Fahrtrichtung Koblenz, ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind leicht verletzt wurde. Der... mehr...

Bad Neuenahr: LKW-Unfall auf der B266

Die Polizei sucht dringend Zeugen des Crash

Bad Neuenahr: LKW-Unfall auf der B266

Bad Neuenahr. Am Nachmittag des 16.05.2024 ist es auf der B 266 in der Ausfahrt Bad Neuenahr-Ost zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden gekommen. Bei dem Verkehrsunfall waren ein LKW und ein PKW beteiligt. mehr...

„Was der Dom für Köln, ist die
KG-Rot-Weiß für Münstermaifeld!“

Bürgermeisterkandidat Erich Krämer bei der KG Rot Weiß

„Was der Dom für Köln, ist die KG-Rot-Weiß für Münstermaifeld!“

Münstermaifeld. Wofür steht Münstermaifeld? Was ist unser Markenkern? Den meisten von uns fällt zu diesen Fragen ein, dass wir eine kleine Stadt mit großer Geschichte sind, dass wir uns als Tourismusmagnet in der Region sehen und spätestens jetzt fällt uns unser „Meensterer Karneval“ ein. mehr...

Leserbrief zum Starkregenereignis in Gelsdorf

„Hat man nicht dazu gelernt?“

2021 bei der Flut im Ahrtal haben wir unser gesamtes Eigentum und unsere Heimat verloren. 2023 haben wir in Gelsdorf ein neues zuhause gefunden. mehr...

Gemeinderat tagte

Gemeinderat tagte

Hönningen. Kürzlich fand die vorletzte Gemeinderatssitzung vor der Kommunalwahl am 09. Juni 2024 statt. Eine umfangreiche Tagesordnung lag den Ratsmitglieder vor, die jedoch ruhig und konzentriert abgearbeitet wurde. mehr...

Toller 4. Platz für die Fußballer

Grundschule Polch

Toller 4. Platz für die Fußballer

Polch. Nach der Vorrunde, bei der ausgewählte Kinder der Jahrgangsstufen 3 und 4 alles gewannen und gegentorlos blieben, stand nun die Endrunde der Fußball-Kreismeisterschaft der Grundschulen des Kreises Mayen-Koblenz an. mehr...

Zwei Rheinland-Meisterschaften für Leonie Kupser

DJK Ochtendung 1920 e.V. – Abteilung Leichtathletik

Zwei Rheinland-Meisterschaften für Leonie Kupser

Ochtendung. Bei sommerlichen Bedingungen ging es am Himmelfahrtstag für Leonie Kupser nach Wittlich zu den Rheinlandsmeisterschaften. Gemeldet war sie für die 400m und die 200m der unter 20-Jährigen Frauen (U20). Da Leonie die Rheinland-Bestzeiten hält, war sie Favorit in beiden Rennen. mehr...

Teil des American
Football Teams werden

Mosel Valley Tigers suchen Football-Enthusiasten

Teil des American Football Teams werden

Leienkaul. Alle American Football Fans aufgepasst. Bei den Mosel Valley Tigers ist jeder, egal ob erfahren oder unerfahren genau richtig. Der Verein bietet professionelles Coaching, Leihequipment und spannende Teamveranstaltungen an. mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Amir Samed :
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." Abraham Lincoln (1809 - 1865)...
juergen mueller:
SIE sollten langsam einmal bei sich selbst anfangen u. auf Fehlersuche gehen, anstatt diese permanent immer bei anderen zu suchen. Ich nehme an, SIE sind einer, also, Menschen machen Fehler. Der größte Fehler ist wohl aber der, diese bei anderen zu suchen, ohne selbst die eigene Entscheidungsfreiheit...
juergen mueller:
Wem, Herr Samed, wollen SIE die Schuld an Folgen der Impfung geben? Etwa der Politik, den Altparteien, die doch selbst mit der Pandemie restlos überfordert war/en, die sich z.B. auf das Robert-Koch-Institut u. dessen Erkenntnisse (und die einer Reihe sich in dieser Zeit profilierender Fachärzte/Wissenschaftler)...
Beate Wagner:
Die Dummheit stirbt leider nicht aus..... Wir haben auf der Webcam gesehen, dass die Menschen sogar an den Schutzmauern in Zell standen um Fotos zu machen, als die Mosel schon übergelaufen ist. Wie blöd muss man sein? Ich wünsche allen viel Kraft, hoffentlich sinkt das Wasser bald....
Anne-Kathrin Mey:
Solche Menschen sind für mich höchst verantwortungslos, die ohne Rücksicht gaffen müssen. Wir waren auch in Cochem Urlaub machen und sind am Freitag wieder zurück nach Thüringen gefahren. Alle betroffenen Anwohner in Cochem und Moselgebiet wünschen wir viel Kraft und Zuversicht für die kommenden Tage...
Michael Adolf:
Lasst diese völlig Irren doch Sandsäcke schleppen, geht gar nicht so etwas, immer das gleiche Unterste Schublade, endlich mal richtig und hart durchgreifen , solche Idioten finden das Leid der anderen auch noch gut, einfach nur Traurig ...

Wilde Verfolgungsjagd durch Mayen

Kordula Meixner:
Ist es nicht möglich aus den angrenzenden Orten ,die Polizei Kollegen zur Hilfe zu holen ? Wenn der Fahrer flüchte und nicht verfolgt werden kann ,müsste doch andere Stellen ihn abfangen können. Sowas müsste doch Heute Hand in Hand gehen....
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service