Evangelischer Verein Heddesdorf
Traumhafte Wandertouren in der Pfalz
Heddesdorf. Tolles Wetter, tolle Touren, schöne Weinlokale und viele Eindrücke erlebten wieder die Mitglieder und Gäste des Evangelischen Vereins Heddesdorf in der Pfalz. Sylvia und Klaus Steinebach hatten für den viertägigen Aufenthalt wieder ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt und an die 50 Wanderer waren begeistert davon. Los ging es am 23. April ab Neuwied in Richtung Speyer, wo der erste Aufenthalt war. Hier erkundete man in den nächsten zwei Stunden die historische Altstadt, den Dom und den mittelalterlichen Markt, der an diesem Tage stattfand. Da genügend Zeit vorhanden war, nutzte man die Gelegenheit, um eines der Cafés aufzusuchen. Als alle Mitreisenden wieder am Bus waren, fuhr Busfahrer Klaus von der Firma Runkel zum Reiseziel: Hotel „Schweigener Hof“ in Schweigen-Rechtenbach. Dort wurde man von der Familie Storz und den Mitarbeitern begrüßt. Alle waren in den vier Tagen von der Freundlichkeit, dem hervorragenden Essen, den Zimmern und der Herzlichkeit begeistert. Als die Koffer ausgepackt waren, traf man sich zu einer zweistündigen Rundtour um Schweigen. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die teilnehmenden Wanderer an allen Tagen, wenn sie nicht eine lange Etappe gehen wollten, auch eine Kurzstrecke in Angriff nehmen konnten. Dafür war bestens gesorgt und geplant. Manch einer, wenn er schon in der schönen Pfalz ist, erkundete schon mal die eine oder andere Weinstube im Ort. Die nächsten zwei Wandertage waren gespickt mit vielen interessanten Punkten bei den Wanderungen. Da war die wunderbare Wanderroute über den Weg der Geschichte und den Westwallweg (ehemalige Bunkeranlagen) bis unterhalb der Burgruine Guttenberg und weiter abwärts nach Schweigen. Der Westwall wurde von den Westalliierten auch Siegfried-Linie genannt. Er war ein über circa 630 Kilometer verteiltes militärisches Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand. Er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis nach Grenzach-Wyhlen an der Schweizer Grenze. Man genoss die herrlichen Sonnenstrahlen und so war dieser zweite Tag ein voller Erfolg.
Am dritten Tage fuhr man mit dem Bus nach Steinfeld, um dort das Kakteenland zu besichtigen. Der in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Familienbetrieb in der Südpfalz hat sich zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Region entwickelt Man kann an Führungen teilnehmen oder einzeln, die weite Anlage erkunden. Ein Besuch lohnt sich. Von dort wanderte man dann circa zehn Kilometer zurück ins Hotel oder der ein oder andere Wanderfreund konnte die Bahn und Bus in Anspruch nehmen. Unterwegs genoss man diese herrliche Landschaft mit ihren zahlreichen Ausblicken. Der Wettergott hatte trotz der negativen Prognosen an allen Tagen ein großes Einsehen und so war diese viertägige Wandertour ein voller Erfolg. Nachmittags erkundete man den Ort und ließ sich das ein oder andere Tröpfchen schmecken oder die bekannt großen Kuchenstücke im Hotel wo man untergebracht war. Und dann stand ja noch die Weinprobe im Hotel an. Einzigartig, was der Chef Thomas Stork vom „Schweigener Hof“ an diesem Abend im Programm hatte. Mit Witz, Charme, Esprit, kleinen Anekdoten und Geschichten begeisterte er die Wanderfreunde und die Auswahl an den dargebotenen Weinen war riesig. Wie an allen Tagen war auch hier die Stimmung super und man ließ diesen schönen Abend mit vielen netten Gesprächen untereinander ausklingen. Am Abreisetag hatte Familie Steinebach nach dem Frühstück noch eine kleine Abschlusswanderung um und durch Wissembourg für die Wanderfreunde im Angebot. Wissembourg (deutsch Weißenburg) ist eine französische Stadt im elsässischen Departement Bas-Rhin in der Region Grand Est. Diese Stadt ist einzigartig mit all ihren Sehenswürdigkeiten sowie auch die Altstadt. Von dort wanderte man durch die Weinberge zurück ins Hotel. Nach dem Mittagsessen hieß es Abschied nehmen und der Busfahrer Klaus brachte wieder alle Reisenden wohlbehalten nach Neuwied. Max Furrer dankte in einer kleinen Ansprache im Bus Sylvia und Klaus Steinebach für diese schönen und tollen Wandertage und die Anwesenden mit viel Applaus. Fazit: Man könnte noch so viel über die vier Wandertage schreiben, aber die Wanderfreunde nehmen ja ihre herrlichen Eindrücke und Erlebnisse mit nach Hause. Wie immer: „Das macht Lust auf die nächsten Wanderungen“.