Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten Hand in Hand
Üben für den Ernstfall
Weißenthurm. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen wurde die Weißenthurmer Feuerwehr bei ihrer letzten Samstagsübung alarmiert. Zumindest bei Beginn des Szenarios war den Feuerwehrleuten nur bekannt, dass zwei Personen eingeklemmt und mittels hydraulischem Rettungsgerät aus den Wracks befreit werden müssen. „Bei diesem Szenario hatten wir drei Ziele verfolgt: Die Einhaltung der „goldenen Stunde“, einer definierten Zeitphase von der Alarmierung der Feuerwehr bis zum Eintreffen der verletzten Personen im Krankenhaus durch den Rettungsdienst. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst und natürlich die optimale Platzierung der Fahrzeuge. Denn die Einsatzstelle befand sich auf einem relativ schmalen Teilstück der „alten B9“ an der L 121.“, so Übungsleiter Torsten Schnack. Einsatzleiter und stellvertretender Wehrführer Michael Breitbach verschaffte sich zu Beginn direkt einen Überblick über die Ausgangslage und gab über Funk zur Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) durch, dass zwei PKW erheblich deformiert und eben zwei Personen aus den Fahrzeugen gerettet werden müssen. Der ebenfalls an der Übung beteiligte Rettungsdienst mit zwei Besatzungen von Rettungswagen und zwei Notärzten sondierten die Verletzungsmuster und arbeiteten zusammen mit den Feuerwehrleuten eine entsprechende Möglichkeit zur Rettung der Personen aus. Wehrführer Norbert Fachbach war zufrieden über den Ablauf der Übung und lobte die gute Zusammenarbeit seiner Kameraden und Kollegen vom Rettungsdienst. Er hatte sich als Übungsbeobachter Notizen für die Nachbesprechung gemacht. „Besonders für unsere jungen Kameradinnen und Kameraden war dies ein Szenario, welches sie in dieser Form bislang noch nicht geübt haben. Eine Chance zur effektiven Weiterbildung“, meinte Michael Breitbach. Auch VG-Wehrleiter Arnd Lenarz verschaffte sich einen Eindruck an der Übungsstelle. Weiterbildung und ständige Teamarbeit prägen die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr. Auf der Suche nach weiteren Mitstreitern und Unterstützern können Interessierte jederzeit Kontakt mit der „Thürer“ Feuerwehr aufnehmen. Per E-Mail info@feuerwehr-weissenthurm.de, persönlich am Feuerwehrhaus oder über die Fanseiten in den sozialen Netzwerken fb.com/feuerwehrweissenthurm und instagram.com/ff_weissenthurm.