Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis

Unterwegs im Taunus

Unterwegs im Taunus

Bei strahlendem Sonnenschein erkundete die Gruppe den Taunus. Foto: privat

23.06.2017 - 15:00

Heimbach-Weis. Für die 66 Mitglieder und Gäste der Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis ging es in diesem Jahr gegen neun Uhr von Heimbach-Weis aus zunächst einmal nach Limburg. Hier warteten schon bei bestem Wetter drei Altstadtführer auf ihre neugierigen Besucher. Während der circa zweistündigen Wanderung durch die beliebte Altstadt mit einigen der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands erfuhren die Teilnehmer auch viele lustige Episoden und einige Begebenheiten, die sich im mittelalterlichen Limburg zutrugen. So wurde zum Beispiel der Schinderhannes vor seinem endgültigen Prozess in Mainz im tiefen Keller des historischen Werner-Senger-Hauses festgehalten. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts kam aus der Bäckerei Will der stärkste Mann Deutschlands im einarmigen Reißen. Auch 14 Zirkuselefanten vor seinem Café „schafften es nicht“, ihn zu überzeugen, als Artist im Zirkus Williams auf der Amerikareise aufzutreten. Die äußerst interessante Führung endete schließlich am Dom. Danach hatten die Reisenden die Möglichkeit, sich für zwei Stunden in Limburg umzuschauen, zu bummeln oder essen zu gehen.

Weiter ging es dann mit den beiden Bussen die Lahn entlang nach Braunfels. Hier bewiesen die beiden Busfahrer ihr Können, indem sie wegen der Sperrung der B 49 und des dadurch entstandenen kilometerlangen Staus auf der Gegenfahrbahn auch die schmalsten Stellen der Nebenstrecke gekonnt meisterten. In dieser ebenfalls von vielen hübschen Fachwerkhäusern umgebenen Altstadt konnten die Teilnehmer die wuchtige Burg aus dem 13. Jahrhundert besichtigen, die Stammsitz der Grafen von Solms ist. Jeder hatte aber auch Gelegenheit, im Park zu verweilen oder in den verschiedenen Cafés bei leckerem Kuchen oder Eis den Nachmittag ausklingen zu lassen. Zum abschließenden Abendessen wartete dann auf die Mitfahrer eine wirklich gelungene Überraschung. Ziel war die Gaststätte am Concordiaturm in Bad Ems. Von hier aus hat man einen spektakulären Ausblick auf die Lahn und die Kurstadt Bad Ems. Noch vor dem eigentlichen Essen wurde das mittlerweile schon traditionelle Quiz ausgewertet. Schließlich wurden die drei Preisträger von dem jüngsten Teilnehmer der Fahrt – dem achtjährigen Matthias Banz – gezogen. Zum Abschluss bedankte sich Adolf Zils, der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis, bei den Organisatoren der Fahrt, Sascha Fiedler und Heinz Nink mit Ehefrauen für die wirklich sehr gelungene Vereinsfahrt. Außerdem galt sein Dank allen Vorstands- und Vereinsmitgliedern, die sich bei der erfolgreichen Durchführung des Weihnachtsmarktes im letzten Jahr verdient gemacht hatten oder bei dem Limesteam tatkräftig mithalfen. Nach einem gelungenen und überaus abwechslungsreichen Tag bei bestem Wetter kamen alle wieder wohlbehalten in Heimbach-Weis an.

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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