Bergwandergruppe der Ü60-Fußballer Ahr

Unterwegs in luftigen Höhen

Die Teilnehmer absolvierten bei ihren Wanderungen im Allgäu 4.500 Höhenmeter

Unterwegs in luftigen Höhen

Es ist geschafft – (von links) Josef Menzen, Giuseppe Botter, Wolfgang Appel, Dietmar Kautzenbach und Bernd Jüsgen. Foto: privat

03.09.2017 - 16:30

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Bergwandergruppe der Ü60 Ahr schnürte zum wiederholten Male die Bergschuhe. Als „Basislager“ wurde Bad Hindelang im Allgäu auserkoren. Nach dem durchwachsenen Wetter im Vorfeld zeigte sich Petrus eine Woche lang von seiner besten Seite. Gleich am Ankunftstag mussten Wolfgang Appel, Giuseppe Botter, Bernd Jüsgen, Dietmar Kautzenbach und Josef Menzen alles geben, um noch vor Ende der Öffnungszeit die „Untere Ochsenalpe“ zu erreichen und sich mit einem bekannten Kaltgetränk zu belohnen.

Die nächsten Touren von Bad Oberdorf auf den Gipfel des Iseler (1876 m) und von Grän im Tannheimer Tal auf den Aggenstein (1987m) mit insgesamt rund 2000 Höhenmetern brachten die Oldies an die Grenzen der Kondition. Allerdings wurden sie mit fantastischen Rund- und Weitblicken in die umliegenden Gebirgsketten und ins Alpenvorland belohnt. Die folgenden „Ruhetage“ führten auf den Bad Hindelanger Hausberg, das Imberger Horn (1655m) mit Abstieg über den Straußbergsattel sowie von Oberjoch zur Hirschalpe mit einem Abstecher zum Spieser (1649m).

Aufgrund von zum Teil schwierigen Wegpassagen war dennoch ein gehöriges Maß an Konzentration und Durchhaltevermögen gefordert. Die Wanderung von Hinterstein zur Willersalpe (1456m) bei schwül warmem Wetter hatte erstmals keinen Berggipfel zum Ziel, war aber mit der Aufstiegsvariante zum „Wildfräuleinstein“ historisch befrachtet und verlangte den Bergwanderern einiges ab. Bei der abschließenden Bergtour auf einen der bekanntesten Berge im Allgäu, den Grünten (1738m), dessen Wahrzeichen neben dem unübersehbaren Fernsehturm das Jägerdenkmal, eine Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege ist, mussten noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisiert werden.

Die wunderbaren Ausblicke auch von diesem Berg rundeten eine anstrengende aber beeindruckende Wanderwoche ab, in der insgesamt mehr als 4.500 Höhenmeter bewältigt worden sind.

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