Sportbund Rheinland stellte Jahresprogramm vor
Weiter in Richtung Spitzensport
Hilfestellung für die Vereine unter dem Motto „Breite Basis – Starke Spitze“
Koblenz-Oberwerth. Die Präsidentin des Sportbundes Rheinland (SBR), Monika Sauer und Geschäftsführer Martin Weinitschke stellten in einer Presserunde das Jahresprogramm vor. Das Motto dieses Programms „Breite Basis – Starke Spitze“. Informiert wurde unter anderem über den Hintergrund und auch über besondere Veranstaltungen, die dieses Motto mit Leben füllen. Zunächst ging es um das Thema Spitzensport. Dieser soll in Deutschland anderes aufgestellt und zentralisiert werden: „Da wir für die Vereine und Verbände zuständig sind, können auch wir uns bei diesem Thema nicht ganz ausklinken“, erläuterte Monika Sauer. „Die 3.200 Vereine, die wir im Sportbund Rheinland betreuen, müssen eine Hilfestellung erfahren, wie sie von der breiten Basis zur starken Spitze kommen können“, erklärte die Präsidentin weiter. So hat sich der SBR vorgenommen ganz viel Hilfestellung zu leisten, damit die Vereine in Zukunft überhaupt noch in Richtung Spitzensport einsteigen und tendieren können. Im Jahresangebot des SBR stehen daher für 2017 viele Instrumente zur Verfügung, die dahin führen sollen, die Vereine zu stärken, das diese dann wiederum in der Lage sind, nicht nur im Breitensport gut aufgestellt zu sein, sondern weiter vorwärts in Richtung Spitzensport kommen. Wie stellt man sich finanziell gut auf? Welche Förderinstrumente gibt es? Welche Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung gibt es für Trainerinnen und Trainer? Diese und noch mehr Fragen sollen erörtert werden und die Beantwortungen sollen als Hilfestellung für die Vereine verstanden sein, um dann den Spitzensport hier zu fördern.
Buntes Angebot
Im Jahresprogramm des SBR finden sich einige Aktionen wieder, die eigentlich jedes Jahr dabei sind, wie zum Beispiel das Landesjugendsportfest. Unter der Überschrift Highlights finden sich Angebote wie der Sportabzeichen-Aktionstag, das Sportjugend-Forum, das Vereinsmanager-Forum, natürlich auch das SBR Sommerfest am 30. Juni aber auch der beliebte Sporterlebnistag der Sportjugend am 24. September. Geschäftsführer Martin Weinitschke erörterte zum Thema Finanzen, das die Fördersätze für Baumaßnahmen nach oben gesetzt werden. Der Fördertopf wird von 70.000 Euro auf 140.000 Euro in 2017 erhöht. Im vergangenen Jahr wurden 1.577.000 Euro an die Vereine ausgeschüttet. Das Ziel ist es auch diesen Betrag zu erhöhen, um in der direkten Vereinsförderung viel zu unternehmen. Die Vereine können und sollen sich darauf freuen und das auch nutzen, so Weinitschke in seiner Ausführung. Für die Fachverbände hat man 2,2 Millionen Euro ausgegeben und das wird sich in dem laufenden Jahr auch so wohl wieder bestätigen. Doch im Vereinssektor will man Schwerpunkte setzen und es sollen Maßnahmen verbessert werden. So gilt es auch Maßnahmen, die weniger effizient sind oder die bürokratische Aufwände haben zu verändern oder abzuschaffen. So hat man bisher die Volksläufe in der Vergangenheit immer wieder gefördert, doch diese werden nun aus der Förderung herausgenommen. Eine weitere Neuigkeit war die Anpassung der Fördersätze im kleinen Bauprogramm. So gibt es nun überall 35 Prozent Förderung. Insgesamt ging es in der Pressevorstellung des Jahresprogramms des SBR konkret um die künftige Struktur des Hochleistungssportes, dessen Organisation und auch Förderung.
US