Bad Hönningen. Nachdem es in diesem Jahr die erste gravierende Änderung mit dem Selbstausrichten der 188. St. Peter und Paul Kirmes gab, vollzieht der Junggesellenverein nun die nächste Umstrukturierung der Kirmes. Aufgrund der in den letzten Jahren immer weiter zurückgehenden Zuschauerzahlen beim Königsball am Kirmessonntag, hat sich der Vorstand des Vereins nun entschlossen, den Königsball ins Vereinslokal Hotel „Lindenwirtin“ zu verlegen. Der vorherige Umzug wird wie geplant ab 17 Uhr stattfinden. Danach zieht man in den Rosengarten ein, um dort das obligatorische Gruppenfoto mit Abwinkelkommando und Königspaar zu schießen. Sodann zieht man jedoch umgehend in den Saal der Lindenwirtin ein, um dort dem Königspaar eine bessere, ausgelassene Stimmung, ähnlich der des Maiballs zu garantieren. Um dem Königspaar jedoch nicht gänzlich die Feierlichkeiten der Festzeltkirmes vorzuenthalten, gibt es bezüglich des Bürgerkommers ebenfalls eine Änderung, die zugleich für das Königspaar als auch für das Publikum einen schönen Effekt haben wird. So wird der Junggesellenverein zusätzlich zum ganz normalen Umzug der Junggesellen am Morgen, begleitet von den Fanfaren, einen weiteren Einmarsch begleitet von den Schlossbergmusikanten ins Festzelt vollziehen. Sobald dieses, wie am Kirmesmontag stets üblich, gut gefüllt ist, wird der Verein gemeinsam mit dem Königspaar umringt von den Ehrendamen nochmals ins Festzelt einziehen. Dort wird dann nach dem Vorabend nochmals ein Königswalzer unter der Schwenkfahne stattfinden. Auch für Gratulanten besteht hier natürlich nochmals die Möglichkeit, dem Königspaar seine Glückwünsche auszudrücken. Der Vorstand erhofft sich trotz des Wegfallens des eigentlichen Königsballes im Festzelt, durch den dazugewonnenen zweiten Tag für das Königspaar, dahingehend trotzdem einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, die Königswürde zu erlangen und am Montag mit der gesamten Hönninger Bevölkerung während dem Bürgerkommers nochmals einen schönen Ausklang der Kirmes zu erleben.